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5.7.2020, 15:00

Die deutschen Anleger werden von Strafzinsen enteignet. Der Bitcoin bietet sich an, mit einem kleinen Teil des Anlagevermögens aus diesem fatalen Kreislauf zu fliehen.

„So vernichtet der STRAFZINS unseren Wohlstand“. Mit dieser Headline haben es die Minuszinsen heute auf die Titelseite der BILD-Zeitung geschafft. In der Vergangenheit war mit solchen Artikeln zwar der Höhepunkt eines Trends erreicht. Allerdings dürften uns Strafzinsen – im Bankensprech vornehm Verwahrentgelt genannt – noch länger erhalten bleiben. Selbst bei Nullzinsen würden Anleger bei Inflationsraten von deutlich über 2% schon enteignet. Werden darüber hinaus sogar noch Negativzinsen erhoben, fällt der reale Vermögensverlust natürlich noch höher aus. Immer mehr Banken erheben diese, von der Commerzbank bis hin zur ING Diba. Im Gegensatz zu Steuererhöhungen, die zu direkten Vermögensminderungen führen können, finden diese Vermögensverluste eher klammheimlich statt. Allerdings wird dies immer mehr Anlegern bewusst und führt dazu, dass sie verstärkt über Anlagealternativen nachdenken.

Der nicht-inflationierbare Bitcoin ist eine noch vergleichsweise junge Möglichkeit, zumindest einen kleineren Teil des verfügbaren Anlagevermögens dort zu investieren. Diese Fluchtmöglichkeit aus dem zentral steuerbaren und manipulierbaren Staatsgeld ist Akteuren wie Regierungen und Zentralbanken deshalb ein Dorn im Auge. Haben sich vor nicht allzu langer Zeit noch viele Anleger gescheut, ein Konto bei einer ausländischen Kryptobörse zu eröffnen, wurden ihnen in den vergangenen Jahren neue Zugangsmöglichkeiten eröffnet. Vorreiter in Deutschland war hier die Bison App der Stuttgarter Börse, die auch weniger kundigen Anlegern den einfachen Einstieg erlaubt. Auch gibt es verschiedene Anlagevehikel wie Zertifikate, die zumindest einen indirekten Einstieg ermöglichen, allerdings steuerliche Nachteile haben. Von daher wird sich die tatsächliche und potenzielle Nachfrage auch in Zukunft weiter erhöhen. Sie trifft auf ein sinkendes und letztlich streng begrenztes Angebot. Von den insgesamt möglichen 21 Millionen Bitcoin sind bereits knapp 18,75 Millionen geschürft. Die tatsächliche Knappheit ist noch deutlich geringer, denn im Laufe der Jahre gelten etliche Bitcoin als verloren und werden nicht mehr auf den Markt kommen. Experten schätzen deren Zahl auf über 4 Millionen Stück. So wird gerade darüber spekuliert, ob der Bestand des vor der Küste von Costa Rica ertrunkenen Bitcoin-Milliardärs Popescu nun ebenfalls verloren ist. Derartige Spekulationen gab es auch im Zusammenhang mit dem kürzlich durch Selbstmord verstorbenen Software-Milliardär McAfee. Negativ würden solche Ereignisse den Bitcoin aber nicht tangieren. Im Gegenteil, das Angebot wurde sich weiter verknappen und tendenziell zu noch höheren Knappheitspreisen führen.

Letztlich kann man der eingangs erwähnten Schlagzeile gegenüberstellen: „So erhöht der BITCOIN unseren Wohlstand“. Das war – ausgehend von der Finanzkrise 2008 – im vergangenen Jahrzehnt so und das wird auch im laufenden Jahrzehnt so bleiben. Auch wenn die enormen kurzfristigen Kursschwankungen an den Nerven zerren, sollte man sich den anhaltenden Megatrend immer wieder mal vor Augen führen. Im Chart unten, der aufgrund der enormen Kurssteigerungen zur besseren Veranschaulichung in logarithmischer Skalierung gezeigt wird, ist die Entwicklung seit Handelsbeginn bei Bitstamp im Jahre 2011 abgebildet. Dabei zeigt sich auch, dass mit Ausnahme 2015 in jedem Jahr die Tiefstkurse höher waren als im Vorjahr. Gerade diese nachhaltige Entwicklung gilt als Gegenbeweis zur immer wieder vertretenen These, dass der Bitcoin eine Blase ist.