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29.3.2021, 14:45

Fantastische Kursziele machen die Runde. Die Bitcoin-Hausse könnte bald weitergehen.

Seit Beginn der Hausse im Oktober lief der Bitcoinpreis immer über der 50-Tagelinie (vgl. Jahreschart unten). Wie bei der Korrektur im Januar prallte der Preis auch in der vergangenen Woche von der Linie ab und bewegt sich nun wieder deutlich nach oben. Die Nachrichtenlage bleibt weiter gut und Treibstoff für den weiteren Raketenflug ist genug vorhanden. Das Aufeinandertreffen von sich verknappendem Angebot auf eine boomende Nachfrage kann zu keiner anderen Reaktion führen als steigenden Preisen. Die weiter andauernde Verknappung zeigt sich auch daran, dass die Bitcoinbestände an den Kryptobörsen auf den tiefsten Stand seit 2018 gefallen sind. Das ist Zeichen des trotz der hohen Preise ausgeprägten Hodl-Trends. Zur Angebotsverknappung tragen aber auch die Miner bei. Die neu geschürften Coins gelangen mehrheitlich nicht an die Börse, wie aktuelle Indikatoren zeigen.

Altes Thema: Bitcoin-Verbot

Das Thema eines möglichen Bitcoin-Verbots wieder immer wieder einmal aufgewärmt, so auch gerade durch Star-Investor Ray Dalio. Ist ein Bitcoin-Verbot vorstellbar?  Dalio bejaht das in einem Interview und verweist auf das Goldverbot in den USA in den 30er Jahren. Allerdings gab es damals wegen der Golddeckung des Dollars einen logischen Zusammenhang. Der Bitcoin als Fluchtmöglichkeit der Anleger aus den inflationsgefährdeten Fiatwährungen könnte aber tatsächlich Regierungen verleiten, den Besitz kurzerhand zu verbieten. Indien scheint immer stärker mit dieser Maßnahme zu liebäugeln. Auch China ist trotz – oder wegen – der Entwicklung einer eigenen CBDC sehr restriktiv.  Die Durchsetzbarkeit eines Verbots ist aber schwer vorstellbar, die privaten Schlüssel sind schlecht konfiszierbar. Verboten werden könnten On- und Off-Ramps, also Kryptobörsen, die den Ein- und Ausstieg in die Kryptowelt ermöglichen. Abgesehen davon würde eine derartige Einschränkung zu einem Aufschrei in den westlich geprägten Staaten führen. Zumal die Bürger durch die Corona-Pandemie mit Einschränkungen schon genug bedient sind. Ein Bitcoin-Verbot wäre nicht vermittelbar. Denn in einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung sollte jeder mit seinem auf legale Weise verdienten Geld machen können, was er will. Ob er nun Gold kauft, Tulpenzwiebel oder Bitcoin.

Kommen die Staatsfonds?

Der Kreis institutioneller Anleger hat sich in den letzten Monaten immer mehr vergrößert. Nun hat der neuseeländische Rentenfonds KiwiSaver 5 Prozent seines Vermögens in Bitcoin investiert. Der Investmentchef nennt als wesentlichen Grund für das Investment in Bitcoin ähnliche Eigenschaften wie Gold. Investitionen von Staatsfonds könnten große Auswirkungen haben. So gibt es Meldungen, dass der einflussreiche Singapurische Staatsfonds Temasek bereits in Bitcoin investiert ist. Mit dem Einstieg der staatlichen Akteure wird auch die immer wieder latent herumspukende Gefahr eines staatlichen Verbots von Bitcoin minmiert. Es spricht sich immer mehr herum: Bitcoin ist das beste Geld aller Zeiten. Global für jedermann erreichbar, rund um die Uhr an jedem Tag.

Bitcoin-ETFs: Zünder der nächsten Kursexplosion?

Das Rennen zum ersten genehmigten Bitcoin-ETF in den USA nimmt weiter Fahrt auf. Nun hat auch der führende Vermögensverwalter Fidelity einen Antrag bei der SEC für einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds eingereicht, den Wise Origin Bitcoin Trust. Der ETF soll die Bitcoin-Entwicklung über einen Index abbilden, der aus verschiedenen Kursdaten errechnet wird. Mit dem Fonds soll Anleger ein direktes Engagement in Bitcoin ermöglicht werden ohne die Einstiegshürden und Risiken, die mit Käufen über Kryptobörsen verbunden sind. Zuletzt hatte es in Kanada und Brasilien Emissionen von Krypto-EFTs gegeben. Die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC könnte deshalb nun deutlich stärker als in der Vergangenheit unter Zugzwang geraten. Aufgrund der Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit dürften ihr die Argumente ausgehen. Die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs in den USA könnte jedenfalls eine neue Stufe der Raketenhausse beim Bitcoin zünden und den Preis in einen Orbit jenseits der 100.000 Dollar schießen.

Die Kursziele?

Es ist ein altes Phänomen in Haussemärkten: Ständig steigende Kursziele. 70.000 oder 80.000 Dollar? Langweilig, für die Bitcoin-Jünger kein Grund, einen derartigen Artikel zu klicken. Bloomberg-Analyst Mike McGlone sieht Preise von 400.000 Dollar bis Jahresende. Der Entwickler des Stock-to-Flow-Modells, Plan B, sieht bis dahin sogar 500.000 Dollar. Darf’s noch etwas mehr sein? Michael Saylor, Chef von MicroStrategy, kann sich auch vom derzeitigen Niveau aus noch eine Verhundertfachung vorstellen. Das wären dann mal 5 Millionen Dollar für einen Bitcoin. Ein Datum gibt er immerhin nicht an. Man sollte sich von solchen Mondpreisen aber nicht verleiten lassen, immer mehr Geld in den Kryptomarkt zu schieben. Der aktuelle Haussezyklus wird den Bitcoinpreis zwar noch deutlich weiter nach oben treiben. Aber irgendwann wird auch eine große Korrektur kommen, wahrscheinlich im nächsten Jahr. Fraglich ist, von welchem Niveau. Von 100.000 Dollar oder von 200.000 Dollar. Von 500.000 Dollar eher nicht.