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22.11.2019, 21:35

Der Bitcoin ist heute im Tief schon unter die Marke von 7.000 Dollar gecrasht. Am Nachmittag und Abend konnte er sich zunächst wieder etwas erholen.

Schneller als erwartet ist das befürchtete Szenario eingetreten: Der Bitcoin ist heute unter seinen horizontalen Widerstand von 7.500 US-Dollar gefallen und dann schnell bis unter die Marke von 7.000 Dollar gerauscht. Zwischenzeitlich lag der Bitcoin mehr als 10% im Minus. Bei Bitfinex hat er am Nachmittag Niveaus um die 6.850 Dollar erreicht, konnte dann aber zum Abend hin sich wieder etwas befestigen. Auch wenn sich der Preis auf wieder auf um die 7.300 Dollar erholt hat, ist die Gefahr weiterer deutlicher Kursverluste sehr groß. Wie schon mehrfach erwähnt, liegt der nächste große Stopp erst bei 6.000 Dollar (vgl. Zweijahreschart von Bitcoin unten).

Gründe für den Bitcoin-Crash

Charttechnisch abgezeichnet hat sich der Kursverfall schon seit Wochen. Wir hatten vor der Kursexplosion Ende Oktober und auch danach mehrfach darauf hingewiesen. Die fundamentalen Begründungen sind wie bei der Kursexplosion stark chinalastig. Vor vier Wochen hatte man die Äußerungen von Chinas Präsident Xi Jingping, der Blockchain als Kerntechnologie klassifiziert hatte, als Argument für den Kurssprung verantwortlich gemacht. Dabei hatte Xi Jingping mit keinem Wort Bitcoin oder andere Kryptowährungen erwähnt, wie das der Binance-Vorstand Zhao mit bullishen Tweets suggeriert hatte. In diesem Zusammenhang ist eine Meldung von „The Block“ interessant, dass Niederlassungen der führenden Kryptobörse Binance in Shanghai durchsucht worden seien. Allerdings hat Binance dementiert, überhaupt eine Niederlassung in Shanghai zu haben. Gravierender als diese Gerüchte könnten Meldungen über Untersuchungen chinesischer Behörden zu Krypto-Aktivitäten generell sein. Im Zuge dessen mussten sowohl Binance als auch das Kryptoprojekt TRON ihre Veröffentlichungen im sozialen Netzwerk Weibo – dem chinesischen Pendant zu Twitter – aufgeben. Trotz dieser Entwicklungen scheint China die Entwicklung des E-Yuan weiter voranzutreiben. Dies ist kein Widerspruch. Denn China könnte sich durch eine Schwächung des Bitcoins eine Stärkung des E-Yuan erhoffen. Diese Hoffnung wird aber nur kurze Beine haben, da das Konzept des Bitcoins ein ganz anderes ist als das eines möglichen Stable Coins E-Yuan.

Wie geht es weiter?

In den vergangenen Wochen hat jeder Durchbruch durch wichtige Marken (200-Tagelinie, 50-Tagelinie und jetzt Widerstand bei 7.500 Dollar) eine weitere Beschleunigung der Abwärtsbewegung ausgelöst. Nach dem zuletzt galoppierenden Kursverfall könnte aber zunächst etwas Beruhigung eintreten. Zumindest wenn die Analogie mit dem Chartverlauf nach dem Death Cross vor eineinhalb Jahren weiter so verläuft wie bisher. Der Boden dieses Tauchgangs dürfte aber noch nicht erreicht sein. Vielmehr würde die nächste Welle den Preis wohl bis in den Bereich des großen Widerstands bei 6.000 Dollar führen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Widerstand dann hält, ist deutlich größer als es jetzt bei den 7.500 Dollar der Fall gewesen ist. Allerdings: Wird auch dieser Widerstand gerissen, könnte dann doch das tiefe Jammertal im Bereich von 4.000 bis 4.500 Dollar erreicht werden. Diese Möglichkeit wurde ja zuletzt mit unterschiedlichen Ansätzen diskutiert (vgl. den gestrigen Artikel „Weiterer Kursrutsch beim Bitcoin“). Bei Bitcoin-Preisen im unteren 6000er-Bereich wären dann Neuengagements wieder hochinteressant. Allerdings sollte man selbst da noch nicht das ganze Pulver verschießen für den Fall, dass auch dieser Widerstand nicht hält.

Auch die Altcoins wurden in den Abwärtsstrudel gerissen. Eine 1 nach dem Komma bei IOTA heute hat man seit Jahren nicht mehr gesehen. Jedenfalls sollte man Engagements weiter zurückstellen. Sollte der Bitcoin bis in den unteren 6000er-Bereich taumeln, wird es hier zu Ausverkaufspreisen kommen.