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29.7.2019, 15:20

Kurzfristig ist die Preisentwicklung des Bitcoins schwer zu fassen. Zumal der Preis immer für erratische Bewegungen gut ist. Die langfristigen Perspektiven bleiben gut. Erhöht die EZB im September die Negativzinsen, sagt der Bitcoin: Danke

Nach dem fulminanten Bullrun im Juni fiel der Bitcoin nun schon mehrfach unter die psychologische Marke von 10.000 US-Dollar (vgl. Bitcoin-Jahreschart unten). Das Chartbild hat sich zuletzt deutlich verschlechtert. So ist der Preis unter die 50-Tagelinie gefallen. Weitere Kursrückgänge sind nicht auszuschließen. Einzelne Marktbeobachter halten sogar einen Verfall bis auf die 200-Tage-Linie für möglich, die derzeit bei über 6.400 Dollar verläuft. Jedoch haben sich kurzfristige Kursprognosen beim Bitcoin in der Vergangenheit immer als sehr schwierig bis unmöglich erwiesen. Der Bitcoin war aufgrund seines erratischen Preisverlaufs stets für Überraschungen gut. Von daher kann die kurzfristige Entwicklung trotz des eingetrübten Chartbilds auch anders als erwartet verlaufen.

Entscheidend sind die langfristigen Perspektiven. Diese bleiben sehr gut. Klingt langweilig, ist aber für den Anlageerfolg entscheidend. Der für das nächste Jahr geplante Facebook-Coin Libra wird keine Konkurrenz zum Bitcoin sein, sondern diesen stimulieren. Aber auch wenn sich der Start durch die Gegenwehr von Politik und Zentralbanken verzögern sollte, gibt es genügend andere positive Faktoren. Das Bitcoin-Halving im nächsten Jahr führt zu tendenziell steigenden Preisen. Daneben werden sich auf Sicht Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten positiv auf Bitcoin & Co auswirken. Die sich wieder verschärfende internationale Verschuldungsproblematik und der Handelskrieg zwischen China und den USA wirken neben Gold auch preistreibend auf den Bitcoin. Die derzeit gute Stimmung an den Aktienmärkten kann schnell einmal kippen. Einzelne Analysten sehen im derzeitigen Stadium des längsten Bullenmarktes der Geschichte erhebliche Risiken. Warum sonst erwägen die großen Notenbanken jetzt wieder weitere Lockerungen ihrer Geldpolitik? Eigentlich sollte ja schon längst das Gegenteil erfolgt sein. Der 2014 eingeführte Negativzins auf Bankeinlagen bei der EZB war einmal nur als vorübergehende Erscheinung gedacht – verdammt lang her! Nach nunmehr fünf Jahren wird nun eine Erhöhung von minus 0,4 auf minus 0,45 Prozent erwogen. Sollte die EZB im September ihren Negativzins auf Bankeinlagen erhöhen, wird sich der Bitcoin dafür bedanken. Wenn dann – wie befürchtet – immer mehr Sparer mit Negativzinsen bestraft würden, könnte sich auch in Ländern wie Deutschland der Bitcoin mit seinem Use Case „Fluchtwährung“ in Erinnerung rufen. Bisher war das der Fall in Ländern wie Simbabwe, Venezuela, Türkei, Iran usw.