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8.6.2021, 00:00

Erneut kam der Bitcoin nach einem Erholungsansatz zurück. Die Hängepartie geht kurzfristig weiter. Langfristig wird der Bitcoin aber steigen.

Seit der kräftigen Korrektur vor einem Monat hat der Bitcoin bereits mehrere Versuche gestartet, die Marke von 40.000 Dollar zu überwinden. Diese erweist sich aber immer mehr als Widerstand. Nach dem erneuten Versuch am Wochenende kam der Bitcoin wieder zurück und fiel am Abend sogar wieder deutlich unter 35.000 Dollar.

Allerdings bleibt unabhängig von den kurzfristigen Kursschwankungen der wesentliche Anreiz für ein Bitcoin-Investment bestehen, die Absicherung gegen eine sich abzeichnende Inflationierung. Für viele Anleger ist diese Gefahr bisher vergleichsweise abstrakt. Zumal ihre Anlagen – wie Aktien und Immobilien – ja deutlich an Wert gewonnen haben. Die Inflationierung der Asset-Preise kommt nun aber auch im realen Leben an. So sind zuletzt die Preise für Nahrungsmittel, Baumaterial oder Strom sehr stark angezogen. Dabei werden die Sparer durch Null- oder sogar Negativzinsen weiter klammheimlich enteignet. Die von den Zentralbanken eigentlich gewünschte Zielmarke für die Inflation von rund 2% ist bereits da, wird aber kaum auf diesem Niveau verharren. Die EZB geht aktuell bereits von einer Inflation von etwa 3% aus, eine weitere Korrektur nach oben erscheint eher wahrscheinlich als möglich. Von daher dürfte schon bald eine verstärkte Diskussion darüber ausbrechen, ob die Zentralbanken die aufziehende Inflationsspirale stoppen können.

Maßnahmen gegen die Geldentwertung werden für die Anleger deshalb in Zukunft erheblich an Bedeutung gewinnen. Im Zusammenhang mit dem Bitcoin sprechen einige Marktbeobachter bereits von einer dezentralen Währungsreform. Zwar leidet der Bitcoin auch unter Problemen wie dem hohen Stromverbrauch oder dem sehr volatilen Kurs. Er ist und bleibt aber als Mittel zum Werterhalt aufgrund seiner weltweiten Etabliertheit die einzige ernsthafte Alternative unter den Kryptowährungen. Selbst Politiker sehen das so und nutzen Bitcoin & Co als Heilmittel. So hat gerade der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, verlautbart, dass er in Bitcoin und Ethereum investiert ist. Noch interessanter ist seine Begründung. Demnach hat er beide Kryptowährungen gekauft, nachdem der US-Senat im März das 1,9 Billionen-Dollar-Konjunkturprogramm verabschiedet hat. Dabei ist im klargeworden, dass es Inflation geben wird und man sich deshalb dagegen absichern sollte. Vergangenen Dezember hatte Suarez sogar schon überlegt, ob er Bitcoin für die Stadtkasse kaufen soll, ähnlich wie das Unternehmen für die Unternehmenskasse getan hatten.

Fraglich ist nicht, ob der Bitcoin seine langfristige Aufwärtsbewegung fortsetzen wird. Fraglich ist aber, ob der Bitcoin mit seinem Aprilhoch im aktuellen Hausse-Zyklus bereits seinen Höchststand erreicht hat. Ein Blick auf den letzten Hausse-Zyklus in 2017 relativiert diese Sorge etwas. Dort gab es vier große Korrekturen von 35 bis 40 Prozent. Die jetzige beträgt zwar 50 Prozent, dafür waren die vorherigen kleiner. Das Chartbild deutet darauf hin, dass der Bitcoin in Kürze ein Death Cross bildet (vgl. Bitcoin-Jahreschart unten). Bei einem Death Cross schneidet die 50-Tagelinie die 200-Tagelinie von oben nach unten. In der Vergangenheit hat sich dieses Ereignis beim Bitcoin aber eher als Kontraindikator erwiesen. Oft gab es schon kurz vorher oder unmittelbar danach sogar heftige Kursanstiege. Das Chartbild sieht kurzfristig nicht gut aus. Vor über einem Jahr haben wir einen Zielkurs von 50.000 bis 100.000 Dollar bis Jahresende 2021 prognostiziert. Dieser wurde bereits erreicht. Seit Anfang dieses Jahres sehen wir 100.000 Dollar bis zum Jahresende als realistisch. Dabei bleiben wir.

Es gibt auch positive Zeichen. Neben anderen, ernster zu nehmenden Indikatoren, ist es die gerade in einem Fox-Interview geäußerte Meinung von Ex-US-Präsident Donald Trump, Bitcoin sei ein Scam (Betrug). Gesagt vom wahrscheinlich größten Scammer aller bisherigen US-Präsidenten…