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28.12.2020, 12:00

Der Bitcoin hat sich charttechnisch über die Feiertage in eine Terra incognita bewegt. Daran wird man sich auf dem Weg zu 100.000 Dollar gewöhnen müssen.

Der Bitcoin hat sich über die Feiertage in vorher noch nicht gesehenes Terrain bewegt und in der Spitze sogar schon Kurs über 28.000 Dollar erreicht. Wir haben hier an dieser Stelle schon häufig auf Analogien beim Kursverlauf von Bitcoin nach den drei bisherigen Halving-Events hingewiesen. Z.B. im April in dem Beitrag „Bitcoin: Quantitative Hardening“, damals stand der Bitcoin bei 6.700 Dollar, heute – 8 Monate später –  das Vierfache davon. Wir hatten schon damals darauf hingewiesen, dass unabhängig von den unvorhersehbaren kurzfristigen Kursschwankungen die langfristige Entwicklung vorhersehbar ist, da dass härteste Geld der Welt in Zeiten der immer weicher werdenden Hartwährungen eigentlich nur steigen kann. Augenscheinlich werden diese Ähnlichkeiten in den Kursverläufen vor und nach den Halving-Events, wenn man den Bitcoin-Chart in seiner logarithmischen Abbildung betrachtet. Denn diese macht die prozentualen Kursanstiege unabhängig vom absoluten Kursniveau direkt vergleichbar.

Die im April gestellte Frage „Wiederholt sich die Geschichte?“ erübrigt sich mittlerweile fast schon. Denn sie wiederholt sich ganz offensichtlich. Nach dem Ausbruch über die alten Höchststände von Ende 2017 hat der Kursverlauf einen stark parabolischen Verlauf angenommen. Allerdings erscheint der Anstieg zuletzt zu steil, so dass kurzfristig mit größeren Korrekturen gerechnet werden muss. Auf diese sollten langfristig orientierte Investoren – wie hier immer wieder propagiert – allerdings nicht spekulieren, sondern ihre Positionen einfach durchhalten. Auch nach dem 2. Halving gab es heftige Korrekturen, die in der logarithmischen Skala vergleichsweise niedlich aussehen. Wir haben im Chart einmal die heftigsten mit prozentualen Rückgängen von 35 – 40 Prozent eingetragen. Nach den jüngsten Kursanstiegen wäre nun eigentlich ein solcher Rückschlag zu erwarten. Bei der derzeitigen Dynamik würde aber auch nicht überraschen, wenn er erst auf einem noch höheren Kursniveau kommt. Aber er kommt, denn nach einem solchen Parabelflug muss über kurz oder lang neuer Treibstoff getankt werden. Die langfristig orientierten Investoren soll und wird das nicht abschrecken. Denn wenn sich die Geschichte wirklich wiederholt, wären selbst die im Chart eingezeichneten 100.000 Dollar bis zum Jahresende 2021 noch eher ein konservatives Kursziel. Nimmt der Bitcoin weiter den gleichen Verlauf wie beim letzten Mal, kann er auch noch deutlich darüber hinausschießen, wie ein Blick auf den Chart zeigt.

Fundamental lässt sich diese Entwicklung begründen. Der Bitcoin steht als absolut nicht inflationierbares Asset wie ein Fels in der Brandung der von den Zentralbanken seit langem verursachten Geldschwemme. Nach den Privatanlegern haben das – auch im Gefolge staatlichen Regulierungsmaßnahmen – im vergangenen Jahr verstärkt Großinvestoren und Institutionelle entdeckt. Gerade hat das der bekannte Bitcoin-Bull Max Keiser auf den Punkt gebracht und den Bitcoin mit dem Angriff von George Soros auf die britische Nationalbank 1992 verglichen. Die Zentralbanken haben den Leitzins auf Null oder sogar in den negativen Bereich getrieben. Wenn beispielsweise Unternehmen wie MicroStrategy Anleihen mit Minizinsen begeben und von den Einnahmen Bitcoin kaufen, ist das wie ein Angriff auf die Zentralbanken. MicroStrategy hat bereits 70.000 Bitcoin im aktuellen Wert von über 1,8 Milliarden Dollar im Besitz. Gerade hat der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, öffentlich Tesla-Chef Elon Musk aufgefordert, es ihm gleichzutun. Was dann bei einer Bekanntgabe passieren würde, ist klar: Der Bitcoinkurs würde noch einmal einen Satz nach oben machen. Wenn die Protagonisten dann mal einen Teil der Positionen mit dickem Gewinn verkaufen würden, könnte man es ihnen nicht verdenken.

Gespannt darf man sein, ob sich das über die Feiertage gebildete Bitcoin Future Gap schließen wird. Denn die Lücke zwischen dem Schlusskurs der Bitcoin Futures an der amerikanischen Terminbörse CME und der Eröffnung heute Nacht ist schon enorm. Idealtypisch schließt sich eine derartige Lücke, bevor sich der vorher bestehende Trend – in diesem Fall Aufwärtstrend – fortsetzt.

Im Tradingdepot wurde das Verkaufslimit von 2 Ethereum bei 690 Dollar wurde gestern erreicht.

Im Bison Realdepot wurde am 26.12. die Position bei Ripples XRP bei 0,24819 Euro verkauft. Am 27.12. wurde 0,1 Bitcoin bei 21.734,36 Euro verkauft.