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23.11.2020, 20:00

Geht der Kursverlauf wie nach dem zweiten Halving weiter, erreicht der Bitcoin nächstes Jahr die Marke von 100.000 Dollar.

Der Bitcoin setzt seinen Bullrun fort und bricht eine Tausendermarke nach der anderen. Am Wochenende kratzte er sogar schon an der Marke von 19.000 Dollar (vgl. Bitcoinchart unten). Wie schon erwähnt, ist der Bruch der Allzeithöchststände und der Marke von 20.000 Dollar noch vor Weihnachten bei der derzeitigen Dynamik schon als unvermeidlich zu bezeichnen.

Von daher stellt sich die Frage, bis wohin der Kurs nach dem Bruch dieser psychologischen Marke laufen kann. Von den traditionellen Finanzmärkten kennt man das Phänomen, dass es nach dem Durchbruch durch markante Marken oft sehr schnell noch einmal 10 oder noch mehr Prozent nach oben geht. Dies ist auch beim Bitcoin vorstellbar, der Kurs könnte also noch vor dem Jahreswechsel bis auf ein Niveau von 22.000 bis 23.000 Dollar laufen. Es könnte durchaus kurzfristig zu einer Art Kaufpanik kommen wie Ende 2017. Der parabolische Aufstieg kann aber nicht in einem Rutsch so weitergehen. Vielmehr könnte es dann schnell auch mal zu einer heftigen, aber durchaus nicht ungesunden Korrektur kommen. Diese kurzfristigen Schwankungen sind aber nur für Trader interessant. Für strategisch orientierte Bitcoin-Investoren sind diese heftigen Ausschläge aber von nachgelagertem Interesse. Denn der langfristige Aufwärtstrend wird den Bitcoin bis Ende nächsten Jahres auf vorher nicht gesehene Niveaus führen. Ob dies nun 40.000 oder 100.000 Dollar sein mögen, wird sich zeigen. Denn der Kaufdruck auf den Bitcoin bleibt groß in Anbetracht der ständig wachsenden Gefahr der Geldentwertung durch die ultralockere Geldpolitik. Jedenfalls sollte man als langfristiger Investor Bitcoin-Engagements laufen lassen auch in Anbetracht der Steuerfreiheit nach einem Jahr und deswegen nicht zwischenzeitlich verkaufen.

Zur Einschätzung des langfristigen Trends lohnt auch noch einmal ein Blick auf den logarithmischen Bitcoin-Chart und ein Vergleich der Kursverläufe vor und nach den beiden letzten Halving-Events 2012 und 2020 (vgl. Chart unten). Die Kursentwicklung in den zweieinhalb Jahren vor dem Halving im Mai 2020 ist der von 2016 sehr ähnlich. Auch der Verlauf nach dem Halving gleicht sich bisher auf erstaunliche Weise. Etwa ein halbes Jahr nach dem Halving 2016 wurde der drei Jahre zurückliegende vorherige Höchstkurs geknackt. Aktuell steht der Bitcoin ein halbes Jahr nach dem Halving im Mai unmittelbar vor dem Bruch der alten und ebenfalls drei Jahre zurückliegenden bisherigen Höchstkurse. Was nach dem Bruch im Jahr 2017 passierte, ist bekannt: Der Bitcoinpreis hat sich innerhalb eines Jahres verzwanzigfacht. Geht diese Analogie weiter, würde der Bitcoin bis Jahresende 2021 auf 400.000 Dollar explodieren. So hoch sollte man die Erwartung natürlich nicht hängen. Aber ein Kursanstieg in Richtung der Marke von 100.000 Dollar ist nicht völlig absurd. Zumal die Bayerische Landesbank in einer Analyse schon vor mehr als einem Jahr Kurse von 90.000 für möglich hielt. Deswegen dürften nicht nur die Ereignisse zum Jahreswechsel sehr spannend werden, sondern auch das gesamte nächste Jahr. Der Bitcoin wird im kommenden Jahr das spektakulärste Investment bleiben.

Was sagt die Wall Street dazu? Nach vielen Jahren der Ignoranz und der Kassandrarufer fallen die Traditionalisten langsam um. So gab der Chefinvestor des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, Rick Rieder, im Gespräch mit CNBC wirklich Erstaunliches von sich. So sieht er den Bitcoin funktionaler an als Gold und attestiert ihm, ein ernsthafter Ersatz für Gold zu sein. Integriert BlackRock nur zu einem kleinen Teil den Bitcoin in sein Anlageprogramm, erhöht das auch auf alle anderen Vermögensverwalter den aufgrund der aktuellen Lage sowieso sehr hohen Performancedruck. Auch Tom Fitzpatrick, ein leitender Angestellter der Citibank, bezeichnet den Bitcoin als das neue Gold. Er nennt sogar ein Preisziel: 318.000 Dollar. Jedenfalls ist der aktuelle Aufschwung völlig anders zu sehen als der Hype in 2017. Der Markt war damals sehr wenig entwickelt und reguliert. Dass die anarchische Zeit nun langsam vorbeigeht, mögen die Krypto-Puristen bedauern. Für die Anlagesicherheit das ist aber positiv zu sehen.