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24.8.2020, 15:15

Ethereum litt zuletzt etwas unter dem eigenen Erfolg. Doch mit unterschiedlichen Ansätzen werden die Skalierungsprobleme entschärft. Die Outperformance von Ethereum zum Bitcoin wird sich fortsetzen.

Ethereum wurde hier schon seit Beginn des Jahres als einer der aussichtsreichsten unter den großen Altcoins herausgestellt. Die Kursentwicklung seit Jahresbeginn gibt dieser Einschätzung Recht mit einem Kursplus von 215% gegenüber 64% beim Bitcoin. Zwar gibt es einige andere Coins – insbesondere aus dem DeFi-Bereich – mit einer noch spektakuläreren Performance. Ethereum als mit Abstand zweitgrößte Kryptowährung ist gegenüber vielen dieser Tokens allerdings viel solider.

Zuletzt machte Ethereum die Erfahrung, dass mit dem Erfolg auch die Probleme kommen können. Denn das Netzwerk stieß durch die vielen darauf laufenden DeFi-Token und die Verlagerung eines großen Teils der USDT-Token (Tether) vom Omni-Netzwerk auf Basis von Bitcoin zu Ethereum an seine Grenzen. Dies schlug sich in erheblich gestiegenen Transaktionsgebühren nieder, die 900% höher als zu Jahresbeginn sind.

Vergangene Woche machte der Höhenflug von OMG Network (OMG) Furore, in der Spitze konnte sich der Kurs in wenigen Tagen fast vervierfachen. Hintergrund ist die Funktion von OMG als Ergänzung zu Ethereum. Denn das OMG-Netzwerk bietet eine Second-Layer-Skalierungsmöglichkeit für das Ethereum-Netzwerk. Ähnlich wie das Lightning-Netzwerk beim Bitcoin sorgt OMG dadurch für schnellere Zahlungen bei deutlich niedrigeren Transaktionsgebühren, als dies direkt auf Ethereum möglich wäre. Dadurch wird aber indirekt die Position von Ethereum weiter gestärkt. Denn die Konkurrenz von möglichen oder selbsternannten Ethereum-Killern wie Cardano, EOS und diversen anderen Projekten schwindet dadurch. Diese Ethereum-Killer werben mit einer viel größeren Skalierbarkeit gegenüber Ethereum und dadurch deutlich geringeren Transaktionszeiten und -gebühren. Durch die Integration des OMG-Layer2 in Ethereum verlieren diese Argumente an Gewicht. Zumal Ethereum mit dem Übergang zum Proof of Stake das Skalierungsproblem auch direkt angeht. Jedenfalls ist selbst auf längere Sicht deshalb nicht zu erwarten, dass andere Smart-Contract-Plattformen Ethereum den Rang ablaufen könnten, Ethereum ist und bleibt hier die Nummer 1.

Recht eindrucksvoll zeigt sich diese positive Entwicklung, wenn man den Langfristchart des Ethereum-Preises zum Bitcoin seit 2018 betrachtet. Nachdem sich der Preis seit Anfang 2018 mehr als gesechstelt hatte, läuft er seit Jahresanfang mit Unterbrechung im Corona-Crash stetig nach oben (vgl. ETH-BTC-Chart unten). Wir erwarten eine anhaltende Outperformance zum Bitcoin. Heute ist der Preis auch wieder über die wichtige Marke von 400 Dollar gestiegen. Im Vergleich zum Allzeithöchst liegt er aber immer noch 71% darunter, beim Bitcoin sind es nur 41%.