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6.4.2020, 15:15

Kriegt der Bitcoin die Kurve? Ja. Wann? Vielleicht schon bald, aber spätestens in der zweiten Jahreshälfte.

Never ever

Die Betrachtung von Kurvenverläufen aller Art ist unter Anlegern sehr beliebt. Die Kurve unten stellt die wöchentlichen Erstanträge für Arbeitslosengeld in den USA dar. Am rechten Rand denkt man eher an einen Darstellungsfehler, es ist aber keiner. Einen derartigen Anstieg gab es noch nie: Never ever. Demgegenüber erscheint selbst der Anstieg nach Ausbruch der Finanzkrise 2008 als laues Lüftchen. Mehr als 700.000 Erstanträge wurden nie verzeichnet. Nun schnellte der Wert auf fast 7 Millionen hoch. Von Kurve kann da keine Rede mehr sein, das ist leider eine vorher nicht gesehene Explosion. Das „Manager Magazin“ spricht von einer Kurve für die Ewigkeit. Zwar sieht die Entwicklung in Deutschland aufgrund der Instrumente wie Kurzarbeit ganz anders aus, trotzdem droht auf Sicht ein deutlicher Verlust an Jobs. Die Entwicklung in den USA zeigt die Auswirkungen des wirtschaftlichen Shutdowns, die Nachfrage nach Arbeitskraft bricht einfach ein. Schätzungen befürchten in den USA schon einen Anstieg der Arbeitslosenquote bis auf 30 Prozent.

Wiederholt sich der Kurvenverlauf?

Die Politik des leichten Geldes wird sich verstärken und eigentlich müsste der Bitcoin nun einen Verlauf wie am rechten Rand des obigen Charts nehmen. To the moon wird er aber vorläufig nicht gehen, dazu ist die allgemeine Verunsicherung momentan noch zu groß. Allerdings könnte er gerade die Basis für den nächsten parabolischen Verlauf bilden. Unten ist der Bitcoin-Langfristchart abgebildet mit den beiden bisherigen Halvings. Die logarithmische Darstellung dient der direkten Vergleichbarkeit der prozentualen Anstiege. Beim ersten Halving 2012 war der Markt noch zu jung und unentwickelt, um daraus vernünftige Schlüsse zu ziehen. Anders ist die Situation vor und nach dem zweiten Halving 2016 zu sehen. Und hier fällt eine frappierende Ähnlichkeit des Chartverlaufs in den zwei Jahren vor dem Halving 2016 mit dem Chartverlauf in den zwei Jahren vor dem nun in wenigen Wochen stattfindenden Halving auf. Setzt sich die Analogie danach fort, würde der Bitcoinpreis bis Ende des nächsten Jahres auf 100.000 Dollar steigen. Bereits im zweiten Halbjahr könnte der Preis sich wieder im fünfstelligen Bereich bewegen, selbst ein neues Allzeithoch ist bis Jahresende drin.

XXXL: Extreme Prognosen

100.000 Dollar und damit eine Vervierzehnfachung in etwas mehr als eineinhalb Jahren klingt fantastisch. Wir bleiben bei unserer schon mehrfach geäußerten Erwartung eines Kursanstiegs bis Ende 2021 in den mittleren fünfstelligen Bereich, das wäre ja auch schon mal was. Aber es gibt noch euphorischere Prognosen. So kann sich Qiao Wang, einer der Gründer des Kryptoanalayse-Unternehmens Messari, sogar einen Anstieg bis auf 1 Million Dollar vorstellen. Völlig neu sind solche Prognosen nicht, McAfee lässt grüßen. Den wesentlichen Grund für diesen extremen Preis sieht Wang in den aktuellen Maßnahmen wegen der Corona-Krise. Nachdem schon jahrelang eine sehr lockere Geldpolitik betrieben wurde, wird das Quantitative Easing nun weiter auf die Spitze getrieben. Die Inflationsgefahr wächst und Gold hat laut Wang deshalb das Potenzial sich zu verdreifachen mit einer Marktkapitalisierung von dann 20 Billionen Dollar. Das reißerische Kursziel von Qiao Wang ergibt sich unter der Annahme, dass der Bitcoin die gleiche Marktkapitalisierung wie das Gold annehmen wird. Hier muss man bei aller Liebe nun doch sagen, dass dies in absehbarer Zeit nicht der Fall sein dürfte. Denn dies würde implizieren, dass der Bitcoin weltweit als digitales Gold akzeptiert und deswegen sein Wert in den Köpfen der Bevölkerung diesem gleichgestellt würde. Nicht unrealistisch erscheint dagegen, dass der Bitcoin in den nächsten Jahren 10 Prozent der Marktkapitalisierung von Gold erreichen könnte. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Gold schwankt nach Meinung verschiedener Experten zwischen 7 und 9 Billionen Dollar, Wang geht von 7 Billionen Dollar aus. dann würde ein zehnprozentiger Anteil von Bitcoin aktuell einem Preis von rund 40.000 Dollar für einen Bitcoin entsprechen. Unterstellt man wie Wang auch noch eine Verdreifachung des Goldpreises wegen der Corona-Krise, landet man bei deutlich über 100.000 Dollar. Dann wäre man bei dem oben schon genannten Preis, wenn die Kursentwicklung nach dem dritten Halving ähnlich wie nach dem zweiten Halving verläuft.