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12.3.2020, 22:40

Mit dem heutigen Tag ist der Bitcoin endgültig im Chaos-Modus der internationalen Finanzmärkte angekommen. Auf Sicht könnte der Bitcoin aber gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Nachdem der Bitcoin sich im Vergleich zu den Aktienbörsen bisher noch vergleichsweise gut gehalten hatte, gab es dann heute doch noch einen richtigen Crash. Nachdem sich der Kurs schon in Asien von einem Niveau von 8.000 Dollar südwärts bewegte, kam es am Vormittag zu einem Kurssturz von 7.400 bis auf 5.700 Dollar innerhalb weniger Minuten. Das Minus betrug teilweise deutlich über 30% im Tagesvergleich. Auch die Altcoins lagen tief im Minus, das sich meist in der gleichen Größenordnung wie beim Bitcoin bewegte. Damit hat sich auch der Kryptomarkt endgültig hochgradig Coronavirus-infiziert. Die weltweiten Beschränkungen des Reiseverkehrs, Veranstaltungsverbote und viele Maßnahmen mehr führen zu einer allgemeinen Panikstimmung. Dies führt – wie schon mehrfach erwähnt – dazu, dass die Anleger aus allen als riskant eingestuften Anlagen fliehen. Selbst Gold als Safe Haven konnte sich dem nicht entziehen und der Preis kam mit einem Tagesminus von bis zu 5% unter die Räder. Ein Blick auf den Bitcoin-Chart zeigt, dass zunächst mal alle Widerstände glatt durchbrochen wurden, der Kurs hat sich innerhalb eines Monats halbiert (vgl. den Jahreschart unten). Nachdem die Corona-Krise nun von der Weltgesundheitsorganisation endgültig als Pandemie eingestuft wurde, führte die Panik an den Finanzmärkten dazu, dass auch der Bitcoin in den Panik-Modus geschaltet hat. Von daher hat der Bitcoin den Stresstest als sichere Wertaufbewahrung zunächst nicht bestanden. Der Leidensdruck nach einem derartigen Kurssturz ist natürlich groß. Auf Sicht wird der Bitcoin aber gestärkt aus der Krise hervorgehen. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind noch nicht abzusehen. Manche sehen schon eine der größten wirtschaftlichen Krisen heraufziehen. Klar ist, dass die Zentralbanken noch mehr Geld in Umlauf bringen. Dies wird – wenn der Rauch verzogen ist – den Blick auf den USP von Bitcoin stärken, nämlich dass er das härteste Geld der Welt ist. Außerdem ist er – im Gegensatz zu den nationalen Währungen – für jedermann weltweit leicht und ohne große Umtauschverluste erwerbbar. Bisher war dies vor allem ein Argument für Menschen in Ländern mit einer sehr starken Inflation. In Zukunft dürfte sich das ausweiten auch auf die Länder mit den „harten“ Währungen, die dann vielleicht auch nicht mehr so hart sind.

Der CEO und Mitgründer von BitMEX, Arthur Hayes, hat sich zum Bitcoin-Crash geäußert. Er sieht den Bitcoin weiter negativ vom Crash an den internationalen Finanzmärkten tangiert. Bei weiteren Kursrückgängen an den internationalen Aktienmärkten würde auch der Preis des Bitcoins weiter nach unten gezogen, allerdings wahrscheinlich weniger stark, als viel erwarten. Die zu erwartenden Reaktionen der Zentralbanken auf die weltweite Krise mit weiteren Lockerungen sieht er auf Sicht sehr positiv für den Bitcoin. Als kleines Trostpflaster merkt er noch an, dass der Bitcoin auch auf dem aktuellen Niveau noch weniger gefallen ist als die Aktienmärkte. Das kann hier und heute natürlich wenig trösten, denn vom Höchstpreis vor einem Monat gesehen hat er sich glatt mal halbiert.