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24.10.2019, 19:20

Wir hatten zuletzt vor 10 Tagen darauf hingewiesen, dass der Bitcoin-Preis sich einem Death Cross nähert. Nach dem Flash Crash gestern wird dieses nun gerade gebildet. Von daher haben wir das wir 10 Tagen noch eingefügte Fragezeichen im Bitcoin-Jahreschart unten weggelassen. Fraglich ist, ob es dann unmittelbar zu weiteren deutlichen Kursrückgängen kommt. Wahrscheinlich ja. Wie schon erwähnt, könnte der Preis nach einem Bruch der Widerstandszone um die 7.500 US-Dollar dann deutlich wieder fallen bis in den unteren 6.000-Dollar-Bereich. Für langfristig denkende Investoren wären das dann wieder sehr günstige Kaufpreise.

Ursachen des Flash Crashes

Wie immer ist es kaum möglich, die wirklichen Ursachen zu eruieren. Eine Begründung könnte eine mögliche Manipulation der Kryptobörse BitMEX sein, der führenden Bitcoin-Börse gemessen nach Handelsvolumen. Eine Besonderheit ist, dass dort mit Hebeln bis zu 100 auf steigende und fallende Kurse gesetzt werden kann. Dabei liegen den Bitcoin-Kursen bei die Bitcoin-Preise der drei Kryptobörsen Coinbase, Kraken und Bitstamp zugrunde. Der Preisrutsch soll dabei von der Börse Bitstamp ausgegangen sein durch einen Abverkauf von 3.600 BTC ausgegangen sein, der auch durch einen „durchgeknallten“ Algorithmus ausgelöst worden sein könnte. Allerdings hat man solche Flash Crashes in der Vergangenheit schon häufiger gesehen. Jedenfalls kann bei so riesigen Hebeln wie bei BitMEX schnell ein Dominoeffekt ausgelöst werden, wenn entsprechende Stop-Losses im Markt liegen.

Erstaunlicherweise hat die Hash Rate laut Daten von blockchain.com mit 114 TH/s (114 Millionen Tera Hashes bzw. 114 Trillionen Hashes pro Sekunde) gerade einen neuen Rekordwert erreicht. Das ist ein neuer Rekord der Netzwerkleistung, die der Sicherheit des Netzwerks dient. Eigentlich wird meist vermutet, dass ein Anstieg der Hash Rate mit eher steigenden Kursen einhergeht. Allerdings hat schon das vergangene Jahr gezeigt, dass trotz ständig steigender Hash Rate die Preise enorm gefallen sind. Von daher könnte der Kurssturz aber auch einfach nur eine gewisse Vorsicht vor den Libra-Anhörungen widerspiegeln. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat bei der Anhörung vor dem US-Kongress versucht, den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Libra würde die Währungsstabilität nicht gefährden sondern vielmehr die Vormachtstellung des US-Dollars stärken. Denn Libra soll ja zur Hälfte durch US-Dollar gedeckt werden. Wird das Libra-Projekt blockiert, würden andere Länder hier ihre Marktposition ausbauen. Dies gilt insbesondere für den Hauptkonkurrenten der USA, China. Denn dort soll – wie schon verschiedentlich gemeldet wurde – relativ kurzfristig eine staatliche digitale Währung getestet und eingeführt werden. Allerdings konnten die Zuckerberg-Ausführungen wohl die Bedenken kaum zerstreuen.

Altcoins meist nicht so schwach wie Bitcoin

Der in den vergangenen Wochen zu beobachtende Trend, dass die Altcoins den Bitcoin eher outperformen, setzt sich auch in der Abwärtsbewegung fort. Einige Coins der Top20 haben im Wochenvergleich weniger verloren als der Bitcoin, manche (wie Chainlink mit +13% oder Bitcoins SV mit +26%) zeigen sogar ein Plus. Auch heute im Tagesvergleich liegt der Bitcoin leicht im Minus, während praktisch alle Altcoins der Top20 mehr oder minder große Pluszeichen aufweisen. Trotzdem ist von Coinpicking derzeit noch immer eher abzuraten. Zwar kann sich der Bitcoin nach dem Preisrutsch auch schnell wieder erholen. Die Gefahr eines weiteren Rückgangs (Death Cross) ist jedoch groß.