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Ein heftiger Einbruch an den Kryptomärkten fand heute Nacht im asiatischen Handel statt. Nachdem der Preis gestern im Tagesverlauf mehrfach bis nahe an oder exakt bis auf 6.900 USD (unser Stopplimit) gefallen war, ging es dann nach dem Durchbruch unter die Marke von 6.900 USD sehr schnell (vgl. Tageschart unten). Innerhalb von einer Stunde verlor der Preis 600 USD bis auf 6.300 USD und BTC damit rund 9% seines Wertes. Seitdem oszillierte der Preis um die 6.400 USD. Aktuell konnte er gerade wieder über 6.500 USD steigen mit einem Minus von 9,1% im 24h-Vergleich. Das Desaster bei den Altcoins ist noch deutlich größer. Bei den Top20 bewegt sich das Minus meist um die 20% (Ethereum, Bitcoin Cash, EOS, Litecoin, Cardano, Monero, IOTA, Dash, NEO, NEM, VeChain, Zcash), aktuell um die 10%. Die „beste“ Performance mit einem Minus um 5% haben Ripple und NEM.

Stopplimits ausgeführt: Nach Erreichen des Stopplimits bei 6.900 USD gab es direkt danach nach einige weitere Umsätze bei 6.900 USD, so dass die BTC-Position aus dem Tradingdepot mit genau 6.900 USD verkauft wurde. Auch bei IOTA wurde das Stopplimit von 0,59 USD erreicht. Auch hier gab es direkt danach weitere Umsätze zu genau 0,59 USD, so dass die IOTA-Position aus dem Tradingdepot mit genau 0,59 USD verkauft wurde. Damit ist das Tradingdepot wieder zu 100% auf Cash (USD).

Den aus unserer Sicht wesentlichen Grund haben wir bereits gestern erörtert. Das Verteilen der immensen Menge von 111.000 BTC auf viele verschiedene Wallets sorgte für eine allgemeine Verunsicherung. Die BTC-Stücke werden dem Online-Schwarzmarkt Silk Road zugeordnet, über den vor dessen Auflösung Drogen, Waffen und andere illegale Güter im Darknet erworben werden konnten. Es gibt aber auch Spekulationen, dass die Bitcoins-Übertragungen in Zusammenhang mit Mt Gox oder einem unbekannten Bitcoin-Wal stehen könnten. Unabhängig davon dürfte die Aussicht auf große BTC-Abverkäufe als Drohung kurzfristig über dem Markt schweben bleiben. Es gibt auch noch ein paar andere Negativfaktoren, die demgegenüber aber eher verblassen. So sieht Goldman Sachs aufgrund rechtlicher Unsicherheiten zunächst nun doch davon ab, einen Crypto Trading Desk zu eröffnen. Morgen am Freitag gibt es ein Treffen der EU-Finanz- und Wirtschaftsminister, wo es auch um die Probleme rund um Kryptowährungen geht. Große Neuigkeiten oder Entscheidungen dürfte es hier aber nicht geben. Es zeigt sich aber eindeutig, dass der Fokus vom zuletzt positiven Newsflow abrupt auf den negativen Newsflow geschwenkt ist.

Charttechnisch hat sich die Situation natürlich ebenfalls deutlich verschlechtert. Das zarte Pflänzchen des neuen Aufwärtstrend ist zertrampelt, der Blick muss sich nun wieder auf diverse Unterstützungen richten. Neben der psychologischen Grenze von 6.000 USD wäre das der untere Widerstand um 5.800 USD, gebildet aus den Jahrestiefs bei der umgekehrten Kopf-Schulter-Formation (vgl. 3-Monats-Chart unten). Bei einem signifikanten Break dieser Marke könnten die Preise auch schnell bis in den Bereich 4.900 USD absacken. Dann wären wir wieder auf dem Niveau vor genau einem Jahr, das sich vor der großen Aufwärtsbewegung im 4. Quartal vergangenen Jahres als Widerstand entpuppt hat.