In Kryptowährungen investieren?

  • völlig neue Asset-Klasse
  • Alternative zu Nullzinsen und drohender Inflation
  • weltweit interessantester Tradingmarkt
  • Screening der besten Altcoins
  • Virtuelles Tradingdepot und Realdepot auf der BISON App
  • 24/7-Handel (Handel rund um die Uhr an allen 7 Wochentagen)
  • gute Handelsplattformen

Informationen sofort erhalten ? Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie gratis und ohne jede Verpflichtung den wöchentlich mehrmals erscheinenden Newsletter! Sie bekommen brandaktuelle Informationen zur Entwicklung an den Märkten sowie zu besonders aussichtsreichen Kryptowährungen und Krypto-Assets.

* Pflichtfeld





28.6.2021, 22:35

Die kurzfristige Orientierungslosigkeit sollte Anleger nicht ungeduldig werden lassen. Der laufende Hausse-Zyklus könnte im zweiten Halbjahr zu neuen Höchstkursen führen.

Wie befürchtet hat der Bitcoin vergangene Woche seinen Tiefststand von Mitte Mai von unter 30.000 Dollar noch einmal getestet. Danach kam es zu einer schnellen Erholung und der Bitcoin notiert nun wieder bei etwas mehr als 34.000 Dollar. Die Marktteilnehmer suchen derzeit ebenso wie der Preis nach einer Orientierung. Für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung braucht es neue Impulse. Eine langfristige Chartbetrachtung zeigt, dass der Bitcoin gerade den Durchschnittspreis der letzten 50 Wochen touchiert hat und kurzfristig sogar daruntergefallen ist (vgl. Chart unten). Zuletzt passierte das im Frühjahr vergangenen Jahres kurz vor dem Corona-Crash.

Die jüngsten Belastungsfaktoren haben sich wieder etwas relativiert. Die Diskussionen um den bereits lange bekannten großen Energieverbrauch haben wieder nachgelassen. Zumal bereits jetzt ein großer Teil an erneuerbarer oder sogar überschüssiger Energie genutzt wird. Außerdem ist das Schreckpotenzial der China-Verbote größer als deren tatsächlicher Einfluss. Denn einige Marktbeobachter sehen den Rückzug der chinesischen Miner sogar als Segen. In der Vergangenheit wurde die zunehmende Konzentration des Bitcoin-Minings in China kritisch betrachtet. Nun werden sich diese Mining-Aktivitäten zunehmend globaler verteilen. Mit dem Effekt, dass der Bitcoin noch viel dezentraler und damit robuster wird. Dieses gewünschte Resultat ist also eigentlich ein bullishes Zeichen. Es gibt sogar Meinungen, dass man in alles investieren sollte, was China verbietet. Das war so bei Facebook oder Google. Und das war auch beim Bitcoin schon so. Chinesische Verbote in den Jahren 2013 und 2017 haben dem Kurs kurzfristig geschadet, konnten die Erfolgsgeschichte aber nur kurzfristig bremsen. Die Kommunisten sollten sich vielleicht an einen – hier leicht abgewandelten – Spruch von Erich Honecker erinnern: Den Bitcoin in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

Dagegen könnten mögliche Zinserhöhungen den Bitcoinpreis nachhaltiger negativ tangieren. Denn die US-Notenbank hat schon angedeutet, dass die lockere Notenbankpolitik – Surprise! – nicht ewig so weitergehen kann. Fed-Chef Powell deutete eine Reduzierung der regelmäßigen Anleihekäufe an. Mit hypervorsichtigen Äußerungen wird aber versucht, eine Panik an den Finanzmärkten zu vermeiden. Für 2023 werden zwei Zinserhöhungen um jeweils ein halbes Prozent ins Auge gefasst. Manche Währungshüter sehen eine Zinserhöhung aber schon nächstes Jahr kommen. Die glaubhafte Bekämpfung der sich schon lange abzeichnenden Inflationsgefahren könnte ein wesentliches Argument für den Bitcoin – Schutz vor Inflation – abschwächen. Wie den Währungshütern die Gratwanderung gelingen soll, ohne das Wirtschaftswachstum abzuwürgen, ist aber noch schleierhaft. Der Bitcoin wird seine Funktion als werterhaltendes Asset behalten, trotz seiner immer wieder erschreckenden Volatilität. Entwicklungen wie in El Salvador und ähnliche Überlegungen in anderen Staaten zeigen die Richtung. Das sind nicht nur ferne Entwicklungen in exotischen Ländern. Auch in den westlichen Staaten wird das Inflationsgefühl wachsen. Denn die Inflation hat längst nicht nur die Aktien- und Immobilienpreise erfasst. Deswegen wird das Existenzrecht des Bitcoins nicht angetastet werden. Die Nachfrage weltweit wird noch erheblich größer. Und der Preis des knappen Gutes Bitcoin wird? Erheblich höher.