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14.6.2021, 21:50

Zuletzt dominierte eine negative Berichterstattung zum Bitcoin. Aber es gibt auch wieder positive Meldungen.

In den vergangenen Wochen wurde der Bitcoin- und der gesamte Kryptomarkt dominiert von negativen Meldungen. Nach dem Einbruch Mitte Mai hatte es der Bitcoin deshalb danach nicht mehr geschafft, die sich als Widerstand gebildete Marke von 40.000 Dollar nachhaltig zu überschreiten. In den vergangenen beiden Tagen konnte sich der Kurs wieder deutlich erholen und heute kurzfristig auch die wichtige Marke von 40.000 Dollar überschreiten. Gelingt ihm dies nachhaltig, könnte es nun wieder zu einem Richtungswechsel kommen. Experten wie der bekannte Bitcoin-Analyst PlanB oder ein leitender Bloomberg-Analyst bleiben bei ihren hohen Kurszielen von 100.000 Dollar und mehr.

In den vergangenen Tagen haben die positiven Nachrichten zugenommen. Damit sind noch nicht einmal die notorischen Tweets von Elon Musk gemeint. Gestern hatte er mit einem Tweet einen möglichen neuerlichen Richtungswechsel in Sachen Bitcoin angedeutet und die Kryptowelt schon wieder in Aufregung versetzt. Darin hat er eine neuerliche Akzeptanz von Bitcoin bei Tesla angekündigt, wenn das Bitcoin-Mining zu 50% mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Aber daneben gibt es auch einige weitere positive News, die die immer weiter fortschreitende Bitcoin-Adoption belegen. So dürfen die Banken im amerikanischen Bundesstaat Texas ab sofort Kryptowährungen für ihre Kunden verwahren. Der Schritt von Texas ist nun ein weiterer zur Adoption von Kryptowährungen in der breiteren Bevölkerung, nachdem die Bundesstaaten Wyoming und Nebraska schon länger die Kryptoverwahrung durch Banken erlauben. Die weiterhin große Nachfrage beim kanadischen Purpose Bitcoin ETF zeigt die anhaltende Beliebtheit. Offensichtlich sehen kanadische Anleger die momentane Kursschwäche als willkommene Gelegenheit, günstig in den Bitcoin einzusteigen.

Noch erheblich bedeutender sind die Entwicklungen in Lateinamerika, die man schon fast als Bitcoin-Revolution bezeichnen könnte. Das Parlament von El Salvador hat ein Gesetz verabschiedet, das den Bitcoin neben dem US-Dollar zu einem offiziellen Zahlungsmittel macht. Präsident Nayib Bukele sieht den Bitcoin als Möglichkeit für viele Bürger, der Armut zu entfliehen. Diese könnten finanziell inkludiert werden, denn 70% der Bevölkerung haben kein Bankkonto. Außerdem beruht 30% des Bruttosozialprodukts aus Überweisungen von Exil-Salvadorianern. Diese müssen bei diesen Transaktionen sehr hohe Wechsel- und Überweisungsgebühren zahlen. Auch Paraguay will laut einem Abgeordneten ein großes Projekt starten. Dabei soll mit dem führenden Zahlungsdienstleister PayPal kooperiert werden, der seit Ende vergangenen Jahres seinen US-Kunden den Kryptozugang ermöglicht hat. Diese Entwicklung könnte auch auf andere lateinamerikanische Länder bis hin zu Argentinien und Brasilien übergreifen. Viele dieser Länder sind in erheblichem Maße vom Dollar abhängig, von daher könnte der Bitcoin als Alternative politisch durchaus erwünscht sein. Dominierenden Institutionen wie der amerikanischen Notenbank oder dem IMF wird diese revolutionäre Entwicklung zur Brechung der Dollar-Dominanz nicht gefallen. El Salvador könnte auch einen weiteren Trend beschleunigen und den Bitcoin grün machen. Denn es gibt Überlegungen, die Geothermie von Vulkanen zum Bitcoin-Mining zu nutzen. Dadurch könnte das Mining mit zu 100 Prozent erneuerbarer und reiner Energie mit Null-Emissionen realisiert werden.

Wirklich verhindern könnte sie die Entwicklung aber nicht. Auch nicht durch etwas aus der Zeit gefallene Maßnahmen, wie sie ein Analyst der niederländischen Regierung ins Spiel gebracht hat. Dieser möchte Produktion, Handel und sogar Besitz von Kryptowährungen verbieten und sieht den Bitcoin als grottenschlechtes Geld. Die Argumente sind altbekannt: kein Werterhalt, schwache Benutzerfreundlichkeit, Betrügereien. Aus seiner Sicht ist die Verwendung von Kryptos als Geld außerhalb krimineller Kreise ungeeignet. Eine vorsichtige Regulierung würde den Bitcoin nur als echtes Finanzprodukt legitimieren und könnte deshalb großen Schaden anrichten. Ein Verbot würde nach Aussagen des Analysten zu sinkenden Preisen führen und dadurch die Attraktivität schmälern.