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26.4.2021, 23:45

Einige Indikatoren deuten bereits auf ein Ende der Korrektur hin. Im historischen Vergleich erscheint der aktuelle Kursrückgang als eher moderat.

Mit dem Fall unter die 50-Tagelinie kam es vergangene Woche zu weiteren deutlichen Kursverlusten. Im Tief wurden Kurse von 47.500 Dollar erreicht. Vom vorherigen Höchststand von 65.000 Dollar ist das ein Rückgang um 27%. Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach auf Analogien in den langfristigen Kursentwicklungen nach den bisherigen Halvings hingewiesen. Ein Blick auf die Kursentwicklung nach dem 2. Halving zeigt, dass die extreme Aufwärtsbewegung in 2017 durchaus von einigen heftigen Korrekturen begleitet war. Neben einigen kleineren gab es vier große mit Kursrückgängen von immerhin 35 bis 40%. Von daher waren die Korrekturen in der jetzigen großen Aufwärtsbewegung eher moderat. Im Januar kam es zu Rückgängen um 30‘%, im Februar um 25% und jetzt im April um bisher 27%. In der jetzigen Hausse verliefen die Kurse seit Oktober immer über der 50-Tagelinie. Diese wurde nun erstmals signifikant durchbrochen. Allerdings zeigt ein Blick auf den Langfristchart, dass 2017 jeder der vier großen Einbrüche zu kurzzeitigen Rückgängen unter diese Linie führte, die dann schnell wieder übersprungen wurde und die langfristige Aufwärtsbewegung trotzdem ungebrochen weiterging.

Die heutige Kurserholung um rund 10% könnte also schon wieder das Ende der derzeitigen Korrektur einläuten, worauf auch einige Indikatoren beim Bitcoin hindeuten. Zumal auch die Altcoins nach den größeren Kursverlusten nun wieder überproportional zulegen konnten. Trotzdem wurde natürlich nach den Gründen für die Kursrückgänge gefragt wie die bereits erwähnten Bitcoin-Verbote in Indien und der Türkei und möglichen verstärkten Regulierungen in den USA. Aber wie schon häufig erwähnt, sind Bitcoinverbote vollumfänglich nicht umzusetzen. Auch das Bitcoinverbot in der Türkei bezieht sich auf Zahlungen in Kryptowährungen, nicht aber auf deren Besitz. Goldbefürworter, die immer wieder mögliche Bitcoinverbote ins Spiel bringen, sollten nicht vergessen, dass derartige Verbote auch bei Gold möglich sind und in der Vergangenheit bereits umgesetzt wurden.

Natürlich ist die Existenz des Bitcoins mit der dadurch verbundenen Fluchtmöglichkeit aus dem staatlich manipulierten und inflationierten Geld den Staaten und Notenbanken ein Dorn im Auge. In den westlichen Staaten wäre aber ein Besitzverbot ein Verstoß gegen grundlegende Freiheitsrechte und damit kaum vermittelbar. Selbst in China lassen jüngste Äußerungen wie vom stellvertretenden chinesischen Zentralbankchef, der den Bitcoin zutreffend als alternatives Investment bezeichnet, auf eine zunehmende Akzeptanz schließen. Und verstärkte Regulierungsbemühungen sollten das Vertrauen in den Bitcoin eher stärken und würden das institutionelle Interesse weiter vergrößern. Deshalb kann man in der Debatte um Bitcoin oder Gold als besten Wertspeicher wohl eher dem MicroStrategy-Chef Michael Saylor zustimmen, der den Bitcoin als digitale Form eines Wertspeichers und damit als Jahrhundertinnovation sieht.