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8.2.2021, 21:55

Elon Musk sieht den Bitcoin als Must-Have. Der erneute Ritterschlag für den Bitcoin könnte den Kurs Richtung 100.000 Dollar treiben.

Wir hatten hier bereits mehrfach über die Spekulationen um einen Einstieg von Elon Musk beim Bitcoin geschrieben. Zuletzt hatten sich die Gerüchte immer mehr verdichtet. So änderte Musk vor einer guten Woche seinen Twitter-Status in #bitcoin. Heute kam nun in einem SEC-Filing die offizielle Mitteilung auf S. 33:

“In January 2021, we updated our investment policy to provide us with more flexibility to further diversify and maximize returns on our cash that is not required to maintain adequate operating liquidity. As part of the policy, we may invest a portion of such cash in certain specified alternative reserve assets. Thereafter, we invested an aggregate $1.50 billion in bitcoin under this policy. Moreover, we expect to begin accepting bitcoin as a form of payment for our products in the near future, subject to applicable laws and initially on a limited basis, which we may or may not liquidate upon receipt. Digital assets are considered indefinite-lived intangible assets under applicable accounting rules. Accordingly, any decrease in their fair values below our carrying values for such assets at any time subsequent to their acquisition will require us to recognize impairment charges, whereas we may make no upward revisions for any market price increases until a sale. As we currently intend to hold these assets long-term, these charges may negatively impact our profitability in the periods in which such impairments occur even if the overall market values of these assets increase.”

Zum einen wird darin mitgeteilt, dass Tesla 1,5 Milliarden Dollar aus den Cashreserven in Bitcoin angelegt hat. Dabei wird darauf hingewiesen, dass Tesla die Bitcoins langfristig halten will. Außerdem wird angekündigt, dass Tesla beim Kauf seiner Fahrzeuge künftig auch Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren will. Nachdem die Meldung die Runde machte, sprang der Bitcoin in kurzer Zeit um rund 15% nach oben auf in der Spitze 44.800 Dollar. Schon an den 10 Tagen zuvor war er auffallend fest und zog um 30% an. Zwar hat der Kurs im Tagesverlauf wieder etwas nachgegeben. Trotzdem gleicht dieser Schritt von Tesla einem Ritterschlag für den Bitcoin und dürfte eine ähnlich nachhaltige Wirkung haben wie die PayPal-Meldung vom Oktober, als der Kryptohandel für die US-Kunden angekündigt wurde.

Es gibt auch skeptische Stimmen, die sowieso schon vorher beim Tesla-Kurs eine Blasenbildung gesehen haben. Denn wie oben beim Filing zu lesen, holt sich Tesla mit dem schwankungsanfälligen Bitcoin auch Risiken in die Bilanz. Daneben könnte Musk ähnlich wie 2018 nach einem Tweet wieder Ärger mit der SEC bekommen. Andererseits kann diese ihm schwerlich verbieten, wenn er sich mit seinem Twitter-Status als Bitcoinfan outet. Jedenfalls passen die Kursentwicklungen von Tesla und Bitcoin recht gut zusammen (vgl. die Charts unten). Die Tesla-Aktie hat sich seit Anfang 2019 rund vervierzehnfacht. Der Bitcoin hat sich in diesem Zeitraum verzwölffacht (hat also Nachholbedarf?). Der Bitcoin könnte nun kurzfristig einen Angriff auf die nächste Megamarke von 50.000 Dollar starten. Im weiteren Jahresverlauf sind 100.000 Dollar keinesfalls mehr utopisch.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das vom Nasdaq-Unternehmen MicroStrategy im Rahmen seiner zweitägigen World.Now-Konferenz veranstaltete World 2021 Bitcoin Summit. Dabei wollte MicroStrategy-Chef Michael Saylor zusammen mit führenden Vertretern der Krypto-Branche Unternehmen weltweit eine Hilfestellung geben, damit diese in den Bitcoin investieren können. Es ging um wichtige rechtliche, finanzielle und technische Fragen. Saylor sieht eine Lawine von Unternehmen kommen, die Cashreserven in den Bitcoin investieren wollen. Die Anmeldung von über 1400 Unternehmen aus 16 Ländern für diese Veranstaltung spricht für seine These. Nach Meinung von Saylor verliert das Cash in den Bilanzen der Unternehmen jedes Jahr etwa 15 Prozent an Kaufkraft. Auch wenn das sehr hoch gegriffen scheint, spricht für Unternehmen trotzdem einiges dafür, einen Teil der Cashreserven als Diversifikation in Bitcoin zu investieren. MicroStrategy hat im vergangenen Jahr mehrfach große Stückzahlen in Bitcoin investiert. Insgesamt kaufte das Unternehmen mehr als 70.000 Bitcoin für insgesamt über 1 Milliarde Dollar. Der Wert der Bitcoins hat sich mittlerweile schon fast verdreifacht. Allerdings hat MicroStrategy nicht nur die freien Cashreserven investiert. Zusätzlich hatte das Unternehmen im Dezember Wandelanleihen mit einem Volumen von 650 Millionen Dollar emittiert, um damit Bitcoin zu kaufen, eine zwar mutige aber auch sehr riskante Strategie.