In Kryptowährungen investieren?

  • völlig neue Asset-Klasse
  • Alternative zu Nullzinsen und drohender Inflation
  • weltweit interessantester Tradingmarkt
  • Screening der besten Altcoins
  • Virtuelles Tradingdepot und Realdepot auf der BISON App
  • 24/7-Handel (Handel rund um die Uhr an allen 7 Wochentagen)
  • gute Handelsplattformen

Informationen sofort erhalten ? Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie gratis und ohne jede Verpflichtung den wöchentlich mehrmals erscheinenden Newsletter! Sie bekommen brandaktuelle Informationen zur Entwicklung an den Märkten sowie zu besonders aussichtsreichen Kryptowährungen und Krypto-Assets.

* Pflichtfeld





1.2.2021, 17:05

Elon Musk ist schon lange ein Kryptofreund. Sein Bitcoin-Outing vom Freitag sorgt für Aufregung.

Es ist derzeit sehr viel los an den Märkten. Die Aktienrebellen von WallStreetBets machen nun auch den Kryptomarkt unsicher. Bei Dogecoin und Ripples XRP haben sie bereits für sehr heftige Kurskapriolen gesorgt, eine Fortsetzung dürfte folgen. Aber auch einer der weltweit einflussreichsten Influencer, Tesla-Chef Elon Musk, sorgt für Kurssprünge. Zum Jahreswechsel hatte sich der Dogecoin nach einem Tweet von Musk schon einmal innerhalb von zwei Tagen verdreifacht. Nun war der Bitcoin dran.

Elon Musk war schon in der Vergangenheit häufig verhaltensauffällig. Insbesondere auf Shortseller reagiert er schon jahrelang allergisch, vor allem wenn sie seine Firma Tesla betreffen. Denn Tesla war in der Vergangenheit schon häufiger Ziel von Hedgefonds. Von daher klatschte er den Rebellen von WallStreetBets Beifall mit einem einzigen Tweet (Gamestonk). Unvergessen ist auch sein Tweet aus dem Jahr 2018, als er bei einem Tesla-Kurs von 344 Dollar öffentlich darüber nachgedacht hat, Tesla bei 420 Dollar zu privatisieren. Nach dem folgenden Kurssprung der Tesla-Aktie stoppte die Börsenaufsicht den Handel und Musk wurde Kursmanipulation vorgeworfen.

Jedenfalls war am Freitag dann der Bitcoin persönlich an der Reihe. Dabei musste Musk noch nicht einmal einen Tweet absetzen, sondern nur in seiner Twitter-Bio den Hashtag #bitcoin einfügen. Zwar schoss der Bitcoinpreis sofort nach oben, bezüglich einer Kursmanipulation ist er aber hier aus dem Schneider.  Zum einen ist nicht klar, ob er überhaupt Bitcoin gekauft hat. Zum anderen ist die Änderung seiner Bio in #bitcoin wohl kein strafbewehrter Tatbestand. Da schon länger darüber spekuliert wurde, ob Musk beim Bitcoin einsteigen würde, geriet der Bitcoinmarkt in helle Aufregung und der Preis explodierte in wenigen Minuten um rund 20 Prozent (vgl. Bitcoinchart der letzten 5 Tage unten). In den vergangenen beiden Tagen gab der Bitcoin die Gewinne aber weitestgehend ab. In einem Clubhouse-Gespräch von heute hat Musk darüber referiert, dass der Bitcoin eine breitere Akzeptanz in der traditionellen Finanzwelt finden wird.

Schon vor einigen Wochen hatte der Chef des Nasdaq-Unternehmens MicroStrategy, Michael Saylor, Elon Musk öffentlich aufgefordert, einen Teil des Tesla-Kapitals von Dollar in Bitcoin umzuschichten. MicroStrategy hat über 70.000 Bitcoin gekauft und so das in Dollar gehaltene Cash des Unternehmens in Bitcoin umgetauscht, ein mutiger und innovativer Schritt. Interessant ist die Ankündigung von CEO Saylor, auf dem von der Firma am Mittwoch (3.2.) veranstalteten Event „Bitcoin Summit 2021“ Unternehmen rechtliche, finanzielle und technische Anleitungen zum Bitcoinkauf zu geben. Machen es viele Unternehmen MicroStrategy nach, wird das natürlich auch den im Unternehmen gehaltenen Anteilen guttun.

Die zuletzt gesehenen Kurskapriolen sind eigentlich nicht das beste Zeichen für einen Markt. Trotzdem erscheint der Bitcoin und auch der gesamte Kryptomarkt derzeit nicht übermäßig gefährdet, auch wenn es immer wieder einmal eine scharfe Korrektur geben kann. Dafür spricht auch der weltweite Höchststand der Marktkapitalisierung der Stable Coins. Viele Analysten interpretieren die Zunahme der Bestände bei Stable Coins als positives Zeichen für die Kryptomärkte. Denn Stable Coins werden primär gehalten, um jederzeit bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen einsteigen zu können. Von daher dürfte der Markt gut nach unten abgesichert sein.