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25.1.2020, 19:45

Der Bitcoin hat sich zuletzt etwas abgeschwächt. Selbst wenn die Korrektur noch weitergehen sollte: Der Bitcoin wird auch in diesem Jahr das Top-Investment bleiben.

Nach seinem parabolischen Höhenflug korrigiert der Preis des Bitcoins seit zwei Wochen. Im Tief kam er zuletzt der 50-Tagelinie sehr nahe (vgl. Jahreschart unten). Selbst wenn er darunter fallen sollte und noch weiter korrigiert: Bitcoin-Einbrüche sind normal (vgl. den Artikel vom 11.1.). Die jüngste Korrektur betrug gerade mal 30 Prozent. Während der letzten Mega-Hausse 2017 gab es allein vier Einbrüche um 35 – 40 Prozent. Ob die Korrektur nun vorbei ist oder nicht, vermag keiner zu sagen. Entscheidend ist, dass es langfristig in diesem Jahr noch deutlich weiter nach oben gehen wird. Erst gegen Jahresende oder für Anfang nächsten Jahres ist die Wahrscheinlichkeit für eine ausgeprägte und länger anhaltende Korrektur dann groß. Bevor es dann vor dem nächsten Halving 2024 in noch ganz andere Sphären gehen könnte, zumal zur Mitte des Jahrzehnts dann auch in den westlichen Industrienationen die Inflation fühlbar durchschlagen könnte.

Von der Grundidee her war der Bitcoin nicht als Vermögensanlage oder Instrument zum Reichwerden gedacht. Vielmehr sollte er ursprünglich sichere Online-Zahlungen ermöglichen, ohne dass dabei Vermittler wie die Banken in Anspruch genommen werden müssen. Wenn man die Bitcoin-Spekulation der vergangenen Jahre betrachtet, dann ist diese Idee fast schon pervertiert geworden. Den Bitcoin irgendwo als Zahlungsmittel zu verwenden, wird eher als Gag verstanden. Vielmehr wird der Bitcoin wahrgenommen als Wertgegenstand, der sich aufgrund seines völlig neuen Konzepts des Werterhalts und Inflationierungsschutzes zu einem weltweiten Spekulationsobjekt entwickelt hat Das ist aber nicht tragisch. Ideen entwickeln und Anwendungsfälle erweitern sich. Beim Start von Amazon erschien die Fantasie doch äußerst begrenzt. Ein Online-Buchhändler als Börsenstar. Kaum einer nahm das riesige Potenzial wahr – vielleicht nicht einmal Jeff Bezos. Beim Start von Bitcoin als nicht von zentralen Instanzen gängelbares Zahlungsinstrument nahm ebenfalls kaum einer das riesige Potenzial wahr – vielleicht nicht einmal Satoshi Nakamoto.

Ist Bitcoin nun das beste Investment aller Zeiten? Wer ihn 2009 oder 2010 für wenige Cent erworben hat, wird das zweifellos bestätigen. Deswegen soll hier nur die jüngere Vergangenheit betrachtet werden, als der Bitcoin schon stärker ins Bewusstsein breiterer Anlegerkreise gerückt ist. Die Tabelle unten zeigt einen Vergleich von Bitcoin mit der Performance von DAX, S&P 500 und Gold. Der Bitcoin outperformt diese Vergleichswerte völlig. Natürlich wird man immer kurze Zeiträume finden, wo das nicht so ist. Das ist beim Vergleich von beliebigen anderen Vermögensanlagen auch so. In der Tabelle unten werden fünf Einstiegszeitpunkte jeweils zu Jahresbeginn 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 angenommen und mit den aktuellen Kursen (Stand: 25.1.2021) verglichen. Die Ergebnisse:

  • Seit Anfang 2016 ergibt sich eine irre Performance von 7.789%. Das Plus von 33 – 87% bei DAX, S&P 500 und Gold ist dagegen mikroskopisch klein. Natürlich war der Bitcoin 2016 nur bei wenigen Anlegern überhaupt auf dem Radarschirm und der Preis notierte entsprechend tief.
  • Auch das Plus von 3.427% seit Anfang 2017 ist noch enorm gegenüber 18 – 71% bei den traditionellen Alternativen.
  • 2018 war das Jahr des Kryptocrashes. Aber selbst wer Anfang 2018 zu den hohen Kursen eingestiegen ist, liegt aktuell 140% im Plus gegen 7 – 43% im gleichen Zeitraum bei DAX & Co.
  • Seit 2019 war das Plus von 803% erneut riesig gegenüber 30 – 53% bei den Vergleichsalternativen.
  • Selbst seit Anfang vergangenen Jahres ist das Plus phänomenal mit 373%. Das Gold legte nur 22% zu, der S&P 500 19% und der DAX gerade mal 3%.

Dies zeigt: Trotz der zwischenzeitlichen enormen Kursschwankungen ist der Bitcoin eindeutig der Outperformer, nein, der Überflieger. Es gibt da keine Ausnahme, selbst wenn man mal – ganz böswillig – den Einstiegszeitpunkt zum Topkurs um den Jahreswechsel 2017/2018 setzt.

Selbst im Vergleich mit den Überfliegeraktien punktet der Bitcoin. Vielleicht könnte man aus irgendeiner Ecke noch einen Penny Stock hervorzaubern, der eine bessere Performance hat. Ein Vergleich ist aber nur mit hochkapitalisierten Assets statthaft. Wie ein Vergleich mit Apple, die Ende 1980 an die Börse gingen. Der Emissionspreis lag damals splitbereinigt bei rund 10 Cent. Aktueller Preis: 139 Dollar (Stand: Januar 2021). Die Performance seither rund 139.000%. Aus 720 Dollar wären in 40 Jahren als 1 Million Dollar geworden. Amazon kam 1997 mit splitbereinigt 1,50 Dollar an die Börse. Aktueller Preis: 3.300 Dollar (Stand: Januar 2021). Das entspricht einer Performance von 220.000 Prozent in nur 23 Jahren. Aus 455 Dollar wären in 23 Jahren 1 Million Dollar geworden.

Beim Bitcoin ist ein Performancevergleich mit Bezug auf den Start etwas schwieriger. Einen IPO- oder ICO-Preis gab es nicht. Eigentlich war nach dem Jahr im Januar 2009 erfolgten Start des Netzwerks überhaupt kein in anderen Währungen bezifferbarer Wert feststellbar. In der zweiten Hälfte 2010 lag der Wert dann noch unter 0,10 Dollar. Das entspräche einer Performance von 32.000.000% in 10 Jahren. Aus etwas mehr als 3 Dollar wären in mehr als 10 Jahren 1 Million Dollar geworden. Nimmt man die ersten Börsenpreise (um die 11 Dollar) der am längsten in Betrieb befindlichen Kryptobörse Bitstamp von Mitte 2011, ist die Performance immer noch rund 291.000% in knapp 10 Jahren. Hier hätte es also in 10 Jahren nur 344 Dollar gebraucht bis zum Dollarmillionär. Übrigens fiel der Preis bei Bitstamp bis Ende 2011 auf rund 2 Dollar. Für die vergangenen Jahre sei auf obige Tabelle verwiesen. Unter den Top-Werten liegt Amazon also deutlich vor Apple und Bitcoin deutlich vor Amazon. The Winner is: Bitcoin.

Fazit: Im Gegensatz zur Titulierung des Bitcoins als größte Blase aller Zeiten kommt die als bestes Investment aller Zeiten schon der Wahrheit sehr nahe. Bitcoin war das absolute Top-Investment des vergangenen Jahrzehnts. Es ist bereits wieder das Top-Investment des laufenden Jahrzehnts. Und das wird er auch bleiben. Im Gegensatz zu seiner kurzfristigen Unvorhersehbarkeit ist die langfristige Entwicklung viel besser vorhersehbar als bei Aktien. Unter Gewinneinbrüchen etc. wie bei Aktien leidet der Bitcoin nicht, denn er ist kein Unternehmen.