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4.1.2021, 17:00

Bitcoin statt Skifahren. Mangels Alternativen haben die Anleger den Bitcoin über die Feiertage in die Höhe getrieben. Der Markt läuft nach dem jüngsten Raketenflug kurzfristig heiß.

Über die Feiertage kam es zwar noch nicht zu einer wirklichen Bitcoin-Hysterie. Allerdings zogen die Kurse seit Weihnachten um bis zu 50 Prozent in der Spitze enorm an (vgl. Bitcoin-Jahreschart unten). Die Umsätze waren trotz der Feiertage sehr hoch. Wobei das auch der derzeitigen besonderen Situation geschuldet sein kann. Denn durch den Lockdown und die dadurch erzwungene Entschleunigung in vielen Ländern konnten sich die Anleger verstärkt ihren Geldanlagen widmen. Zumal die Kryptomärkte mit ihrem 24/7-Handel ja keine Feiertage kennen und rund um die Uhr gehandelt wird. Jedenfalls war in den Weihnachtsferien Bitcoin statt Skifahren angesagt. Zumal einige Anleger wohl die Kursexplosionen der vergangenen Wochen eher verpasst haben und stark unter FOMO litten. Gegen die Angst, etwas zu verpassen, gibt es leider immer noch keinen Impfstoff.

Treiber dieser Hausse waren zuletzt offensichtlich auch aggressive Käufe von einigen Großinvestoren. Außerdem hatten Leerverkäufer darauf spekuliert, dass der Bitcoin nicht über 30.000 Dollar hinauskommt. Als die Marke dann überwunden wurde, soll es zu einem Short Squeeze gekommen sein, der den Preis noch dynamischer nach oben trieb. Bei einem derartigen Höhenflug wird die Gefahr eines deutlichen Rückschlags immer größer. Der Fear & Greed Index ist auf Rekordständen, die Gier der Anleger also gefährlich groß. Außerdem ist scheinbar nun auch bei den institutionellen Anlegern ein FOMO-Effekt ausgebrochen. Dabei ist nicht einmal das Kursniveau das Problem. Denn eigentlich hätte der Bitcoin in Anbetracht des Umfelds an den internationalen Anlagemärkten schon viel früher im vergangenen Jahr steigen müssen. Ein Problem ist da eher die Schnelligkeit des Kursanstiegs, die nach einer Korrektur schreit.

Allerdings ist bei der derzeitigen Dynamik kaum zu sehen, von welchem Niveau aus eine größere Korrektur kommt. Heute gab es schon einmal einen Vorgeschmack. In der Nacht wurden die Kurse im asiatischen Handel noch einmal stark nach oben getrieben. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum konnte gegenüber gestern sagenhafte 50 Prozent zulegen und erreichte in der Spitze 1.160 Dollar. Am Morgen ging es dann in wenigen Stunden runter bis 860 Dollar. Zuletzt konnte sie sich dann bei knapp über 1.000 Dollar behaupten. Der Bitcoin legte dagegen im Asienhandel nicht zu und bewegte sich seitwärts. Am Morgen rauschte er dann in wenigen Stunden von über 33.300 auf 28.500 Dollar. Zuletzt erreichte er wieder rund 32.000 Dollar. Diese Kursfluktuationen sind ein Vorgeschmack darauf, was in den nächsten Wochen kommen könnte. Denn kurzfristig muss die Bitcoin-Rakete etwas Treibstoff tanken, um den Höhenflug – den sie im weiteren Jahresverlauf machen wird – fortzusetzen. Ein anhaltendes Mooning ist in dieser Form eigentlich nur bei einer Mega-Meldung denkbar, wenn beispielsweise Elon Musk oder BlackRock den Einstieg beim Bitcoin verkünden würden. Aber unabhängig davon bleiben wir bei unserem schon seit Anfang vergangenen Jahres propagierten Kursziels von 50.000 bis 100.000 Dollar bis zum Jahresende. Dieses erscheint in Anbetracht der jüngsten Entwicklung derzeit sogar etwas konservativ.

Langfristige Investoren können die kurzen hektischen Ausschläge deshalb kalt lassen. Über Silvester und das Wochenende ist an der CME wieder sein sehr großes Futures-Gap von rund 4.000 Dollar entstanden (vgl. Chart unten). Ein Gap entsteht, weil am Wochenende und an Feiertagen die CME geschlossen ist und deshalb keine Bitcoin-Futures gehandelt werden. Dagegen läuft der normale Spothandel von Bitcoin an den Kryptobörsen weiter. Wenn in dieser Zeit sich der Kurs des Bitcoins stark verändert, ergibt sich eine Lücke. Idealtypisch schließt sich anschließend eine solche Lücke, bevor sich der vorher bestehende Trend – in diesem Fall der Aufwärtstrend – fortsetzt. Im Gegensatz zum vergangenen Gap wurde es diesmal postwendend mit dem Kurssturz von heute geschlossen. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass sich auch das letzte große und noch nicht geschlossene Gap zwischen 24.000 und 26.000 Dollar von den Weihnachtsfeiertagen noch schließt, obwohl es derzeit sehr weit weg erscheint.

Noch ein kleiner Nachtrag: Im Tradingdepot wurde das Verkaufslimit für 0,1 Bitcoin bei 27.500 Dollar während der Feiertage erreicht. Damit hat sich die Bitcoinposition nun auf 0,15 BTC reduziert.