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14.12.2020, 14:30

Übers Wochenende konnte der Bitcoin kräftig zulegen. An der CME hat sich ein Future Gap gebildet. Eine Überhitzung am Markt ist nicht zu sehen.

In der vergangenen Woche kam der Bitcoin geringfügig zurück. Bei den Altcoins gab es dagegen häufig etwas höhere Abschläge. Am Wochenende konnte der Bitcoin dann kräftig zulegen. Kurzfristig könnte es zwar zu einer Schließung des dadurch entstandenen Bitcoin-Future-Gap an der CME kommen. Dies ist aber allenfalls für Trader interessant. Mittel- und längerfristig wird der Bitcoinpreis weiter getrieben von dem Ungleichgewicht aus strikt begrenztem Angebot und ständig steigender Nachfrage.

Future Gap von 1.000 Dollar

Der Bitcoin Future an der CME, der größten Terminbörse der Welt, hat über das Wochenende wieder ein Gap gebildet. Dies resultiert aus der Handelsunterbrechung an der CME von 17:00 am Freitag bis 18:00 am Sonntag (Central Time). Da das Underlying, hier also der Bitcoin, 24/7 und damit rund um die Uhr gehandelt wird, kann sich von Handelsschluss bis -beginn an der CME eine Lücke bei den Futures ergeben, ein Futures Gap. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass diese Lücke sehr häufig geschlossen wird, egal welchen Trend der Bitcoin zuletzt eingeschlagen hat. In den vergangenen zwei Tagen hat sich eine relativ große Lücke von fast 1.000 Dollar gebildet. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lücke vor einer Fortsetzung des Aufwärtstrends erst geschlossen werden muss, ist nicht gering. Die letzte sehr große Lücke von rund 1.200 Dollar entstand am letzten Wochenende im November. Auch diese Lücke wurde mit dem unmittelbar darauf folgenden Angriff auf die Marke von 20.000 Dollar noch nicht geschlossen. Dazu müsste der Bitcoinpreis dann einen Rücksetzer bis auf 17.000 Dollar machen. Ob der Bitcoin den letzten Future Gap schließt und noch einmal bis 18.100 Dollar zurückkommt, werden die nächsten Tage zeigen.

Noch kein ungesunder Hype in Sicht

Die Euphorie am Bitcoinmarkt hält sich noch in Grenzen. Analysten versuchen diese, mit verschiedenen Methoden zu messen. Eine davon ist das Konzept des Net Unrealized Profit/Loss (NUPL). Diese Kennzahl sagt letztlich aus, welcher Gesamtgewinn oder Gesamtverlust beim Verkauf aller momentan existierenden Coins entstehen würde, wenn man als Anschaffungskosten dieser Coins jeweils den Wert zum Zeitpunkt ihrer letztmaligen Bewegung ansetzt. Setzt man diesen Wert dann in Bezug auf die aktuelle Marktkapitalisierung, kann er zwischen +1 und Minuswerten auch unter -1 schwanken. Dadurch soll die aktuelle Marktstimmung ermittelt werden, die zwischen Kapitulation bei Werten unter 0 und Euphorie bei Werten über 0,75 schwankt. Folgt man diesem Konzept, so ist der Markt momentan noch deutlich von einer Euphoriephase entfernt, wie man an dem Glassnode-Chart von unten erkennt. Dies deckt sich auch mit der Beobachtung der Mainstream-Medien. Zwar gab es in den vergangenen Wochen aufgrund der deutlichen Aufwärtsbewegung durchaus mehr Artikel zum Bitcoin, ein Medienhype ist aber noch weit entfernt.

Anhaltender Zustrom der Privatanleger

Neben dem immer stärkeren Engagement von institutionellen Anlegern bleibt auch der Zustrom der Privatanleger weltweit ungebrochen. Gemäß einer Studie der Universität von Cambridge vom September gab es im August 2020 schon 101 Millionen Nutzer von Kryptowährungen weltweit. Bei der letzten Studie vom Jahresende 2018 waren es erst 35 Millionen. Man kann davon ausgehen, dass durch die Bitcoin-Hausse in der zweiten Jahreshälfte sich diese Zahl noch deutlich erhöht hat. Auch Deutschland erlebt einen Zustrom. So hat das Handelsvolumen der von der Stuttgarter Börse betriebenen Bison App gerade die magische Marke von 1 Milliarde Euro in 2020 überstiegen. Die Zahl der Nutzer stieg in diesem Jahr um 180 Prozent auf über 200.000. Allerdings sind die Nutzer nicht nur Deutsche, denn die App kann von allen Bürgern mit Hauptwohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz benutzt werden. In 2021 dürfte der Zustrom der Privatanleger anhalten. Der Zahlungsdienstleister PayPal hat für die US-Kunden nach Ankündigung im Oktober den Kryptohandel bereits im November freigeschaltet. Für den Bitcoin war das der Startschuss zu einer fulminanten Hausse. Bald nach Jahresbeginn wird erwartet, das PayPal den Kryptohandel auch für seine anderen Kunden weltweit freigibt. Das könnte ereut als Raketentreibstoff für den Kurs wirken.