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21.9.2020, 15:45

Der Kryptomarkt ist heute deutlich schwächer, vor allem die DeFi-Token stürzen weiter ab. Dreht der Bitcoin, könnten die Bitcoin-Forks Bitcoin Cash und vor allem Litecoin interessant werden.

Der Bitcoin ist nach seinem Ausflug auf über 11.000 Dollar heute wieder in einen kleinen Sinkflug übergegangen. Ob diese Korrektur anhält und bis wohin diese führen könnte, ist derzeit schwer zu sagen. Hier wurde schon sehr häufig auf die Unmöglichkeit verlässlicher kurzfristiger Kursprognosen beim Bitcoin hingewiesen. Entscheidend ist, dass die langfristig positiven Aussichten unverändert ausgezeichnet bleiben.

Zu den bereits bekannten positiven Faktoren kommen neue hinzu. So könnten die Käufe des Nasdaq-Unternehmens MicroStrategy auf Sicht einen neuen Trend auslösen. Anfang August sorgte die Meldung für Aufsehen, dass MicroStrategy für Rücklagen in Höhe von 250 Millionen Dollar Bitcoin gekauft hat. Vergangene Woche wurde dann sogar eine weitere Aufstockung von Bitcoin im Wert von 175 Millionen Dollar gemeldet. Nun gibt es bereits Spekulationen, ob andere große Unternehmen diesem Schritt folgen könnten, um ihre großen Cashbestände gegen Inflation abzusichern. Als ein Kandidat wurde Twitter genannt, dessen CEO Jack Dorsey ein ausgewiesener Bitcoin-Fan ist. Immerhin steht auf seinem Twitter-Accoint in seiner Bio nur #bitcoin. Jedenfalls könnte der Bitcoinpreis neue Impulse erhalten, sollten weitere bekannte Unternehmen dem Schritt von MicroStrategy folgen. Auch ein länger vergessenes Thema könnte wieder in den Vordergrund treten. Nachdem sich in 2018 und 1019 häufig die Hoffnungen auf die Zulassung eines Bitcoin-ETFs zerschlagen haben, hält der Experte Raoul Pal dies nun in nächster Zukunft für möglich. Denn aus seiner Sicht ist die Genehmigung für US-Banken, Bitcoin und andere Kryptowährungen verwahren zu dürften, ein Meilenstein auf dem Weg zu einer ETF-Genehmigung.

Interessant könnten beim nächsten Bitcoin-Anstieg auch zurückgebliebene Altcoins sein. Im Chart unten sind einmal die Kursverläufe der vier auf der BISON App gehandelten Altcoins im Vergleich zum Bitcoin aufgeführt. In den Jahrescharts sieht man die herausragende Stellung von Ethereum, das sich seit Jahresbeginn gegenüber dem Bitcoin mehr als verdoppelt hat. In dieser herausragenden Performance spiegelt sich die tragende Rolle von Ethereum im DeFi-Bereich wieder, da fast alle DeFi-Projekte auf der Ethereum-Blockchain laufen. Es gibt bereits Analysten, die ein Flippening für möglich halten, also ein Verdrängen von Bitcoin durch Ethereum auf Platz 1 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Das erscheint allerdings unwahrscheinlich, Ethereum ist aktuell ein Fünftel von Bitcoin wert. Trotzdem würde hier ein Anhalten der Outperformance von Ethereum nicht überraschen.

Ripples XRP konnte sich gegenüber dem Bitcoin im Juli sehr deutlich erholen. Der Coin bleibt aber aufgrund verschiedener Faktoren weiter ein schwer einzuschätzender Problemfall. Interessant könnten dagegen die beiden Bitcoin-Forks Litecoin und Bitcoin Cash sein. Beide treten zwar als verbesserte Bitcoin-Varianten an und haben letztlich den gleichen Use Case, konnten und können aber nicht an der unangefochtenen Marktführerstellung von Bitcoin kratzen. Andererseits weisen die Charts von beiden Bitcoin-Varianten aktuell eine erhebliche Underperformance zum Bitcoin aus und dürften beim nächsten Bitcoin-Aufschwung überproportional zulegen. Bei Litecoin könnte bereits Ende September der Startschuss fallen, falls das Testnet wie geplant startet.