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6.7.2020, 16:55

Die festen Aktienmärkte stützen derzeit den Bitcoin, denn dessen Korrelation ist gerade historisch hoch.

Der Bitcoin „leidet“ seit Juni unter einer sehr geringen Volatilität. Dies erschließt sich sofort bei einem Blick auf den Jahreschart unten. Seit er die Aufwärtstrendlinie seitlich verlassen hat, wurden die Schwankungen immer geringer. Nach Phasen mit immer geringer werdenden Schwankungsbreiten kann es dann zu plötzlichen Kursausschlägen kommen. Man kennt dies auch von anderen sehr volatilen Märkten. Zwar kann das mit großer Wahrscheinlichkeit vorausgesagt werden, nicht aber die Richtung dieser Kursausschläge. Generell spricht das Chartbild immer noch eher für einen kurzfristigen Kursrückgang als für einen Ausbruch nach oben. Aus derzeitiger Sicht könnte es Mitte Juli eine Richtungsentscheidung geben.

Auffallend ist die zuletzt wieder starke Korrelation des Bitcoins zu den Aktienmärkten. Die Korrelation zwischen dem Bitcoin und dem S&P 500 hat zuletzt einen neuen Spitzenwert erreicht. Zu Wochenbeginn war das wieder sehr gut zu beobachten. Nachdem der Bitcoin gestern zum Tagesschluss kurz auf unter 9.000 Dollar gefallen war, konnte er sich im Zuge der festen asiatischen Börsen wieder erholen. Mit den festen vorbörslichen Kursen in Europa gab es dann den nächsten kleinen Preissprung nach oben. Diese große Korrelation konterkariert die Funktion von Bitcoin als digitales Gold. Allerdings gab es in der Vergangenheit immer wieder Phasen von sehr starker positiver Korrelation zum Aktienmarkt, aber auch solche mit negativer. Von daher sollte man die derzeitige Synchronität der beiden Assetklassen nicht überbewerten. Allerdings ist zu befürchten, dass bei einem Aktieneinbruch auch Bitcoin & Co als Risiko-Assets wieder in Sippenhaft genommen würden. Von daher bereitet die Entwicklung an den Aktienmärkten mehr Sorge als am Bitcoinmarkt. Denn die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten sieht bei rationaler Betrachtungsweise eher aus wie eine Verlegenheitslösung. Die große Liquidität an den Märkten sucht nach Anlagen und findet sie scheinbar nicht bei produktiven Investitionen. Auf Sicht verheißt das nichts Gutes.

Wie hier schon oft erwähnt, sollten diese kurzfristigen Überlegungen aber nicht die langfristige Strategie erschüttern. Die Anleger sollten ein Basis-Investment in Bitcoin und anderen wichtigen Kryptowährungen beibehalten. Allenfalls mit einem kleinen Teil können kurz- und mittelfristige Engagements eingegangen werden. Diese sollte man aus steuerlichen Gründen auch trennen, damit das Ziel der Steuerfreiheit der langfristig angelegten Engagements nicht verlorengeht. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, die langfristigen Engagements von den kurzfristigen zu trennen, z.B. auf zwei verschiedenen Konten.