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15.6.2020, 15:45

Nun ist es doch passiert: Die seit dem Corona-Crash bestehende Aufwärtstrendlinie parallel zur 50-Tagelinie wurde wie diese nach unten durchbrochen. Wie schon oft erwähnt, haben kurzfristige Kursprognosen bei Bitcoin & Co schon fast Glückspielcharakter. Jedoch hat sich das Chartbild deutlich verschlechtert. Die Altcoins, die zuletzt bei Bitcoin-Rückgängen teilweise erstaunlich resistent waren, liegen ebenfalls deutlich im Minus. Auch dies deutet eher auf weiter rückläufige Kurse am Gesamtmarkt hin. Ob man zwischenzeitlich Trading-Positionen glattstellen soll, ist wie immer sehr schwierig. Die langfristig angelegten Positionen sollten jedenfalls nicht angetastet werden. Denn hier geht es zum einen um die Teilnahme an dem langfristigen Aufwärtstrend, der nicht durch kurzfristige Tradings konterkariert werden sollte. Zum anderen spielen auch steuerliche Überlegungen eine wesentliche Rolle, da die Verkaufserlöse nach einem Jahr steuerfrei sind.

Interessant ist auch ein Blick auf den langfristigen Chart seit dem Allzeithoch Ende 2017. Aktuell befindet sich der Preis wieder an der oberen Begrenzung dieser langfristigen Abwärtslinie. Ein nachhaltiger Durchbruch durch diese Linie nach oben dürfte dann endgültig den Beginn der großen Aufwärtsbewegung markieren, die für die zwei Jahre nach dem letzten Halving im Mai erwartet wird.

Gesundes Bitcoin-Netzwerk

Das Bitcoin-Netzwerk hat auch nach dem Halving im Mai bewiesen, dass es stabil und gesund ist. Nachdem die Hash Rate zuletzt deutlich zurückgegangen war, nähert sie sich nun wieder ihrem Höchststand. Dadurch sind die Transaktionsgebühren und die Zahl unbestätigter Bitcoin-Transaktionen wieder stark gesunken. Ein weiteres positives Zeichen ist der deutliche Anstieg der Umlaufmenge des dollarbasierten Stable Coins Tether. Dessen Marktkapitalisierung beträgt nun fast schon 10 Milliarden Dollar, womit er Rang 3 unter den Kryptowährungen einnimmt. In der Vergangenheit war es häufig so, dass eine Erhöhung der umlaufenden Tethermenge einem anschließenden Bitcoin-Anstieg vorausging. In diesem Zusammenhang gab es auch immer wieder Vorwürfe wegen möglicher Marktmanipulationen durch Tether und die Kryptobörse Bitfinex. Trotzdem ist die Tether-Zunahme kein schlechtes Zeichen für Bitcoin.

Wann kommt das institutionelle FOMO?

FOMO als Begriff gab es auch schon vor Social Media, das Phänomen wurde aber durch diese verstärkt. Es handelt sich um die Angst, etwas zu verpassen. So wurde der Krypto-Hype Ende 2017 sehr stark durch den FOMO-Effekt von Privatanlegern angetrieben. Es gab eine Flut von ICOs, also neu am Kryptomarkt emittierte Coins, in die ähnlich unkritisch von den Anlegern investiert wurde wie zu Zeiten des Neuen Marktes in die entsprechenden IPOs. Bei der nächsten starken Aufwärtsbewegung am Kryptomarkt könnte ein FOMO-Effekt von den institutionellen Anlegern ausgehen. Diese hielten sich in der Vergangenheit auch durch unklare oder fehlende Regulierungen zurück. Dies hat sich im Gegensatz zu 2017 deutlich verbessert, so dass hier immer mehr Institutionelle aktiv werden. So kauft Grayscale als Anbieter von verschiedenen Fonds für Kryptowährungen große Menge von Bitcoin und auch Ethereum auf. Der Hedgefonds-Manager und Milliardär Paul Tudor Jones verglich die Rolle des Bitcoins mit der des Goldes in den 70er Jahren. Nach einer aktuellen Studie von Fidelity legen bereits ein Drittel der institutionellen Investoren in digitalen Vermögenswerten an, bis zu 60 Prozent wollen diese in ihr Anlageportfolio aufnehmen. Dabei ist das Top Asset ist mit weitem Abstand der Bitcoin. Auch die im vergangenen Jahr noch als Bitcoin-Kritiker hervorgetretene amerikanische Großbank JP Morgan hat zuletzt in einem Report die Stärke und Widerstandskraft von Bitcoin gelobt. Die Analysten sehen den Stresstest des digitalen Goldes im Corona-Crash im März als bestanden an und bestätigen die Langlebigkeit dieser neuen Anlageklasse. Die Auswirkungen eines möglichen institutionellen FOMOs dürften zwar weniger drastisch als 2017 sein, dafür aber umso nachhaltiger. Zumal auch die Privatanleger in der nächsten Aufwärtsbewegung ihre Aktivitäten deutlich erhöhen werden. Zum einen ist eine große Gruppe dieser Anleger schon länger an den Kryptomärkten tätig. Zum anderen kommen auch immer mehr neue Privatanleger dazu, da die Zugangsmöglichkeiten für diese immer einfacher werden. Ein Blick auf Deutschland zeigt das. Musste man vorher ein Konto an einer Kryptobörse im Ausland eröffnen, geht es nun über Angebote wie die Bison App, die BSDEX oder Bitwala recht einfach, Bitcoin & Co zu handeln. Schon länger kann man auch über Bitcoin-Zertifikate von Vontobel in den Markt investieren. Diese sind aber steuerlich gegenüber einem Direktengagement benachteiligt.