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8.6.2020, 14:40

Die Indikatoren einer Analysefirma sehen Ethereum als das gesündeste Kryptoprojekt. Der stetige Aufwärtstrend des Kurses in den vergangenen drei Monaten könnte weitergehen.

Die weitaus überwiegende Zahl der Kryptoanleger konzentriert sich auf den Bitcoin. Es ist nicht abzusehen, dass in den nächsten Jahren irgendeine andere Kryptowährung dem Bitcoin die unangefochtene Marktführerschaft streitig machen könnte. Wer nicht tiefer in den Kryptomarkt einsteigen aber trotzdem an dieser völlig neuen Asset-Klasse partizipieren will, kauft den Bitcoin. Denn dieser ist bei einer Marktdominanz von über 65 Prozent weiter entscheidend für die Wertentwicklung des gesamten Kryptomarktes. Dies wird auch deutlich, wenn man die Marktkapitalisierung der vier nächstgrößten Kryptowährungen betrachtet: Ethereum hat immerhin noch 9,6 Prozent Anteil an der Gesamtmarkt-Kapitalisierung. Bei Ripple und dem Stable Coin Tether sind es nur noch etwas mehr als drei Prozent, bei Bitcoin Cash 1,6 Prozent. Mit Bitcoin und Ethereum zusammen hat man also drei Viertel der Marktkapitalisierung abgedeckt.

Eine Kombination aus beiden macht auch unter dem Aspekt der Diversifikation Sinn, denn der Ansatz ist ein völlig anderer. Bitcoin ist der weltweit führende Wertaufbewahrungsspeicher, das digitale Gold. Die Blockchain von Ethereum ist dagegen neben anderen Anwendungen die Basis für die sich selbst ausführenden intelligenten Verträge (Smart Contracts), die auch Grundlage für das Boomthema dezentrale Finanzprodukte (DeFi) sind. Zwar gibt es hier noch zu lösende Probleme, wie die häufigen Hacks von DeFi-Anwendungen. So konnten zuletzt Hacker Kryptowerte in Höhe von 25 Millionen Dollar von der dezentralen Kreditplattform dForce abziehen. Aber auf Sicht wird DeFi die traditionellen Bankangebote in den Schatten stellen durch seinen universellen und kostengünstigen Zugang zu Finanzdienstleistungen. Von daher verwundert es nicht, dass Ethereum als das gesündeste Kryptoprojekt gilt. Die Analysefirma Flipsidecrypto hat einen Indikator entwickelt zur Messung, wie gesund ein Kryptoprojekt ist, den FCAS-Indikator. Dabei werden Tausende von Variablen genutzt, die die Nutzer-Aktivitäten, das Entwickler-Verhalten und die Marktreife beschreiben. Ethereum ist hier mit weitem Abstand die Nummer 1 unter allen Kryptowährungen. Danach folgen EOS, Cardano und Chainlink. Der Bitcoin ist hier nur auf Platz 5. Ein weiterer positiver Indikator: Die sehr einflussreichen Kryptofonds der Vermögensverwaltung Grayscale haben in 2020 neben Bitcoin auch eine sehr große Menge an Ethereum gekauft. Auf das Wachstum der Anwendungsfälle wurde bereits in der letzten Ausgabe von BÖRSE ONLINE hingewiesen. Wenn in Kürze die erste Phase des Ethereum 2.0 Upgrades live gehen wird, könnte es zu einem zusätzlichen Schub kommen.

Die Kryptowährung von Ethereum, Ether, hat seit Jahresbeginn den Bitcoin deutlich outperformt (vgl. Jahreschart unten). Gegenüber dem Dollar ist sie seit dem Corona-Crash Mitte März deutlich im Aufwärtstrend. Das nächste Ziel sind die Vor-Corona-Kurse um 280 Dollar, danach könnten die Höchstkurse um 360 Dollar aus dem vergangenen Jahr angepeilt werden. Bis nächstes Jahr sind durchaus auch wieder vierstellige Kursniveaus drin.