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21.6.2019, 20:05

Der Bitcoin (BTC) setzt aktuell seinen unterbrochenen Parabelflug fort (vgl. BTC-Jahreschart unten). Am Abend überstieg der Preis jetzt die 9.900 USD und notiert aktuell bei 9.925 USD mit einem Plus von 5,9% im 24h-Vergleich. Der Angriff auf die Marke von 10.000 USD steht unmittelbar bevor. Ein Übersteigen dieser psychologisch wichtigen Grenze könnte durchaus zu einer Stampede der Bullen führen, also eine Art Kaufpanik auslösen. Enttäuschend ist derzeit die Performance der Altcoins, die stark zurückgeblieben erscheinen. Die Hausse ist derzeit weiter eindeutig Bitcoin-getrieben. Allerdings kann sich das auch schnell einmal ändern.

Gründe für die Bitcoin-Hausse

Das Ende des seit Ende 2017 eingeläuteten Krypto-Winters ist definitiv da. Gründe dafür gibt es viele, wie die ein Allzeithoch markierende Hash Rate des Bitcoins. Hier sollen aber nur solche erwähnt werden, die in diesem Jahr oder in nächster Zeit weiter bestehen und deshalb die Kurse treiben könnten.
Pump durch Trump: Könnte auch in Zukunft ein Bitcoin-Treiber bleiben. Denn ein nicht unwesentlicher Faktor sind die Zoll- und Handelskriege insbesondere zwischen den USA und China. Zwar konnten sich die Aktienbörsen nach den Einbrüchen im vierten Quartal 2018 wieder deutlich erholen. Auch die Kursverluste vom Mai sind schon weitgehend aufgeholt. Eine Verschärfung der Handelskonflikte und andere ungelöste Probleme könnten aber schnell zu Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten führen. Der Bitcoin würde profitieren.
Akzeptanz des Bitcoins als Hedge: Diese nimmt eindeutig zu. Verunsicherungen an den Finanzmärkten werden den Bitcoin als digitales Gold attraktiv erscheinen lassen. Der Höhenflug des Goldpreises, der gerade neue Sechsjahres-Höchststände markierte und eine große Korrelation zum Bitcoin hat, geht in diese Richtung. Der Bitcoin als neue Assetklasse wird für ein diversifiziertes Portfolio und als Hedge deshalb immer wichtiger. Neben Privatanlegern wird auch institutionellen Anlegern der Einstieg in die Kryptomärkte immer weiter erleichtert. So wird die Bakkt mit den Tests für die Bitcoin-Futures – im Gegensatz zu den existierenden Futures erfolgt hier erstmals eine physische Belieferung der Kontrakte – am 22. Juli beginnen. Die Bakkt ist immerhin eine Tochter des internationalen Börsenbetreibers Intercontinental Exchange. Zu dieser gehören neben verschiedenen Terminbörsen auch die New York Stock Exchange, die größte Wertpapierbörse der Welt. Ob jetzt der Vergleich des Produktstarts durch die Bakkt mit der Mondlandung von Apollo 11 angebracht ist, sei dahingestellt – immerhin wurden die Mondmissionen ja später wieder eingestellt. Dennoch: Die angebotene regulierte Verwahrlösung ist für institutionelle Anleger eine Einladung in den Kryptomarkt.
Bitcoin-Halving: Dieses findet im Mai 2020 statt und macht das Mining teurer. Dadurch werden Käufe stärker über die Börsen erfolgen müssen und die Preise zwangsläufig steigen.
Facebook-Coin Libra: Die Aufregung hat sich kurzfristig gelegt. Kommt die Einführung nächstes Jahr, werden aber viele neue Anleger für Bitcoin & Co gewonnen werden. Libra wird keine Konkurrenz, wie oft vermutet, sondern ein Stimulans für Bitcoin sein. Viele Facebook-User, die bisher keinen Umgang mit Kryptowährungen hatten, könnten dazu animiert werden, in Bitcoin & Co zu investieren. Zumal der Libra auch gegen wichtige Kryptowährungen gehandelt werden dürfte. Wenn man davon ausgeht, dass die Zahl der Bitcoin-User mit etwa 25 Millionen weltweit derzeit nur ein Prozent der weltweiten Facebook-User von rund 2,5 Milliarden beträgt, könnten diese Auswirkungen auf den Bitcoin durchaus beträchtlich sein.

Die Kursziele?

Ende 2017 markierte der Parabelflug des Bitcoins und anderer Kryptowährungen den Höhepunkt einer mehr als zweijährigen enormen Aufwärtsbewegung. Nicht zu unterschätzen ist, dass die derzeitige Aufwärtsbewegung mit fünf Monaten noch sehr jung ist. Der Bruch der psychologisch wichtigen Schwelle von 10.000 USD könnte eventuell zu einer Art Kaufpanik führen. Dies ist in spekulativen Märkten – aus Anlegersicht ist der Kryptomarkt zunächst ja mal nichts anderes – oft zu beobachten. Dagegen spricht, dass die Sommermonate traditionell an den Kryptomärkten meist schwächer waren. Eine Überlegung, die man bei der derzeitigen Marktverfassung aber vernachlässigen kann. Vielmehr könnten mit der anstehenden Hitzewelle durchaus auch die Bitcoin-Preise hochkochen.
Längerfristig denkende Anleger sollten sich auch nicht von zwischenzeitlich heftigen Kursrückgängen beeindrucken lassen. Das war und ist auch in anderen spekulativen Märkten nicht anders. Der einflussreiche Bitcoin-Investor Tyler Winklevoss prognostiziert, dass nach einem Bruch der psychologischen Marke von 10.000 USD der Bitcoin schnell bis über 15.000 USD steigen wird. Im Bull Run 2017 dauerte der Anstieg von 10 auf 15 Tausend USD weniger als zehn Tage. Eine gute Woche später war dann das Allzeithöchst von 20 Tausend USD erreicht. Ganz so schnell mag es diesmal zwar nicht gehen. Neue Allzeithöchstkurse noch in diesem Jahr sollten aber nicht verwundern. Das wären vom derzeitigen Stand noch einmal 100 Prozent. Das muss aber noch lange nicht das Ende sein. Der einflussreiche Bitcoin-Investors Tuur Demeester hat das Kursverhalten des Bitcoins bei den vorangegangenen Halvings analysiert. Diese finden alle vier Jahre statt. Demnach könnte der Bitcoin nach dem Halving in 2020 ein Potenzial bis auf fantastische 140.000 USD haben. Von dort wäre es dann auch nicht mehr ganz so weit zu einer Million USD. Dieses Kursziel bis Jahresende 2020 hatte schon vor einiger Zeit John McAfee, Gründer des gleichnamigen Antiviren-Programms, genannt. Aber auch wenn man nicht gleich die Gesetze der Schwerkraft negieren will: Nach unserer Erwartung werden die Kurse des Bitcoins im nächsten Jahr bis in den mittleren fünfstelligen Bereich steigen und noch in diesem Jahr das bisherige Allzeithöchst erreichen.

Was machen die Altcoins?

Aktuell noch erstaunlich wenig. Natürlich sind die Preise auch gestiegen, hinken dem Bitcoin-Anstieg aber meist deutlich hinterher. Das zeigt einmal der Wochenvergleich der Top20 ganz unten. Das Plus von 17% wird nur vom Binance Coin erreicht. Übertroffen wird die Wochenperformance nur vom Privacy Coin Monero (XMR) mit einem Plus von 22%.  Die Underperformance der Altcoins erkennt man auch sofort, wenn man die Charts der jeweiligen Preise gegen den Bitcoin betrachtet. Exemplarisch sei dies am 3-Monatschart unten von EOS gegen Bitcoin gezeigt. Gegenüber dem Bitcoin hat EOS seit Beginn der Bitcoin-Hausse Anfang April rund 40 Prozent verloren. Bei den meisten anderen der großen Coins sieht es ähnlich aus. Die Hausse ist also primär vom Bitcoin getrieben.

Solche Phasen der Altcoin-Schwäche gab es in der Vergangenheit immer wieder. Danach folgten dann gegenteilige Bewegungen mit einer starken Outperformance der Altcoins. Dies könnte nach dem Sprung des Bitcoins über 10.000 USD bald wieder anstehen. Von den Top20 könnten derzeit folgende Coins das größte Potenzial haben: Monero (XMR): Der Privacy Coin hat charttechnisch gegenüber dem Bitcoin bereits gedreht. Daneben Stellar (XLM), Cardano (ADA), DASH und IOTA, die an unteren Widerständen gegenüber dem Bitcoin angekommen sind. Aussichtsreich auch NEO und Ethereum Classic (ETC). Wir kommen in den nächsten Tagen darauf zurück.

Quelle: coinmarketcap.com