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Übers Wochenende gab es ein Auf und ab beim Bitcoin (BTC). Der Kursrutsch um 400 USD vorgestern wurde gestern durch einen fast identischen Kurssprung wieder aufgeholt (vgl. Monatschart unten). Danach war die Tendenz aber schon wieder schwächer. Im 24h-Vergleich notiert BTC zur Zeit bei 6.280 USD mit einem Minus von 1,6% im 24h-Vergleich.

Dabei gibt es durchaus positive Nachrichten. So wurde als neuester Kommissar der amerikanischen Wertpapieraufsichtsbehörde Elad Roismanvom US-Senat bestätigt. Er gilt gegenüber Kryptowährungen als freundlich eingestellt. Damit dürften sich die Chancen erhöhen, dass in naher Zukunft Bitcoin-ETFs genehmigt werden. Denn die Führungsebene der SEC besteht nur aus fünf Personen, der Austausch eines kryptoskeptischen gegen einen –freundlichen hat also Gewicht. Allerdings: Die Meldung kam schon vor fünf Tagen, trotzdem gab es vor zwei Tagen den jüngsten Kurssturz bis in die Nähe von 6.100 USD. Dieser positiven Meldung steht die SEC-Anordnung einer vorübergehenden Suspendierung der beiden Exchange Traded Notes (ETNs) für Bitcoin und Ethereum gegenüber. Diese soll allerdings zunächst nur bis 20. September laufen. Grund ist die laut SEC inkonsistente Sprache bei der Produktbeschreibung, die zur Verwirrung von Marktteilnehmern führen könnte. Dieses Manko sollte aber ohne große Probleme behebbar sein, von daher dürfte es keine nachhaltigen Auswirkungen haben. Übrigens überlegt auch die Citigroup, eine einfache Lösung für Anleger zu finden, die an der Kursentwicklung von Kryptowährungen partizipieren wollen ohne diese Währungen direkt an Kryptobörsen zu kaufen. Dies soll über ein Produkt namens Digital Asset Receipt (DAR) möglich werden. Dies funktioniert ähnlich wie ein American Depository Receipt (ADR). ADRs sind von amerikanischen Depotbanken in den USA ausgegebene Hinterlegungsscheine, die einer bestimmten Anzahl ausländischer Aktien entsprechen. Über diesen Umweg können Anleger dann direkt an der Kursentwicklung der ausländischen Aktien partizipieren, ohne diese direkt an der jeweiligen ausländischen Börse kaufen zu müssen. Die Citigroup ist der größte Emittent solcher ADRs.

In diesem Zusammenhang: Eher kritisch zur Diskussion um die Öffnung des Kryptomarktes für Finanzanleger hat sich zuletzt auch wieder Vatalik Buterin geäußert. Er sieht keine Chancen mehr für ein 1000-faches Wachstum wie in der Vergangenheit. Dieses war in den letzten Jahren v.a. vom Marketing getrieben. Mittlerweile haben die meisten Leute etwas von Blockchain und Kryptowährungen gehört. Wichtiger als institutionelles Geld zum Kryptohandel wären laut Buterin funktionierende Anwendungen in der realen Wirtschaft. Das ist natürlich richtig und wird auch kommen. Allerdings dürfte eine Genehmigung von Bitcoin-ETFs trotzdem kurzfristig zu einem Kurssprung führen. Tatsache dürfte außerdem sein, dass die HODL-Strategien überholt sind. Wer mit Kryptowährungen Geld verdienen will, wird dies eher mit Trading-Strategienerreichen. Zu diesen gehört aber durchaus auch, in Phasen mit einem unklaren Trend sich vom Markt fernzuhalten. In der Entscheidungstheorie nennt man das Unterlassensalternative. Salopp gesagt heißt das nämlich nicht, einfach nur nichts zu tun, sondern nach reiflicher Überlegung nichts zu tun. In diesem Fall also keine Investitionen zu tätigen, wenn die Wahrscheinlichkeit positiver Erträge gering ist. Es liegt dann auf der Hand, das „Pulver trocken zu halten“.

In sehr volatilen Märkten wie dem Kryptomarkt wird man natürlich den optimalen Ein- und Ausstiegszeitpunkt fast nie finden. Vielmehr kann es hier nur um den Versuch einer tendenziellen Annäherung gehen. Aktuell bleibt aus unserer Sicht abwarten angesagt. Die Frage ist, ob der Bitcoin wieder unter die Marke von 6.000 USD fällt. Die Gefahr eines weiteren deutlichen Kursrutsches ist dann groß (vgl. unseren Artikel vom 6.9.). Die Altcoins stehen aktuell meist in der Nähe ihrer Jahrestiefstkurse. Bei einem weiteren Kursrutsch von Bitcoin könnte es hier noch zu einem Sell-out kommen.

Altcoins sehr schwach

Das größte Minus bei den Altcoins der Top20 haben heute Cardano mit 8% und Ripple mit 6,3% gegenüber einem Minus von 1,5% beim Bitcoin. Mit Dogecoin (+12,4%) und DASH (+2,9%). Ein Blick auf die Wochenperformance der Top20 (vgl. Überblick unten)zeigt, dass die meisten Altcoins deutlich schwächer als der BTC (-13%) liegen. Am schwächsten ist die zweitgrößte Währung Ethereum (-33%), mehr dazu unten. Der zweitschwächste Coin ist Cardano mit einem Minus von 30%.

Quelle: coinmarketcap.com

Erschreckender Verlauf bei Ethereum

Bei den Altcoins fällt die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum weiter durch eine extrem schwache Performance auf. Der Kurs ist nun auch unter die psychologisch wichtige Marke von 200 USD gefallen. Neben der generellen Schwäche von BTC & Co gibt es hier spezifische Gründe, denn es gab einiges an Kritik am Ethereum-System. So wurde im Magazin TechCrunch dargelegt, warum Ethereum die Value Proposition nicht erfüllen kann. Jeremy Rubin, Bitcoin Core Contributor und Berater bei Stellar, sagte dort einen Zusammenbruch von Ethereum und einen Kursverlauf Richtung 0 voraus. Das Erstaunlichste dabei war, dass mit Vitalik Buterin der Mitgründer und konzeptionelle Erfinder von Ethereum der Kritik teilweise zustimmt. Die Erwartung, dass das Ethereum-System mit dem Proof of Stake um ein Jahr verschoben werden wird, unterstreicht diese negative Sichtweise. Viele ICO-Projekte leiden unter dem Preisverfall, da sie auf großen ETH-Beständen sitzen, die sie im Zuge des ICOs eingeworben hatten. Von dieser Seite wurden zuletzt größere Mengen abverkauft. Der Absturz auf mittlerweile unter 200 USD spricht keine gute Sprache. Die Ethereum-Shortpositionen sind immer noch auf einem Rekordhoch. Allerdings könnte genau dies bei einem Sell-out von Ethereum auch zu einer abrupten Gegenbewegung führen. Als nächster großer Support-Level gilt 155 USD. Gibt es auch was Positives? Zumindest das Constantinople Update im November. Dann wird der Mining Reward von 3 auf 2 Ether und damit die Inflation reduziert.